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8.-10. November: Mehr als 500 Gebäude an den „10. Tagen des Passivhauses“ zu besichtigen

Tage des Passivhauses - Logo - Passivhaus Institut

(5.11.2013) Die „Tage des Passivhauses“ haben Jubiläum: Be­reits im zehnten Jahr öffnen Passivhäuser in ganz Deutsch­land an diesem Wochenende ihre Türen. Vom 8. bis 10. No­vember kann sich so jeder selbst von den Vorteilen dieses energie­ef­fi­zienten Bau-Standards überzeugen, der nicht nur nachhaltig ist, sondern zugleich wirtschaftlich – und dabei höchsten Wohnkomfort bie­tet. Experten zeigen, wie es funktioniert, Bewohner geben ihre Erfahrungen weiter.

Der offizielle Auftakt der bundesweiten Aktion findet am Freitag im Passivhaus-Büro von A-Z Architekten in Wiesbaden statt. Im ganzen Land und darüber hinaus stehen anschließend vor allem Wohngebäude offen, an vielen Orten aber auch größere Bau­projekte - unter anderem Passivhaus-Kindergärten in Hamburg oder im bayerischen Erding, mehrere „Passiv-Hotels“ im Alpenraum und ein „Passiv-Büroturm“ in Wien.

Bei der Führung durch ein Passivhaus sollte schnell deutlich werden, worum es beim Passivhaus geht:

  • Fensterflächen und ihre Verschattung sind optimiert,
  • Wärmebrücken werden vermieden, und
  • smarte Lüftungskonzepte mit Wärmerückgewinnung kommen zum Einsatz.

In Kombination mit guter Dämmung wird so der Heizenergieverbrauch im Vergleich zum Bestand um rund 85 Prozent reduziert. Was bei einem Besuch sofort auffällt, ist zu­dem das bemerkenswert gute Raumklima.

„Das Passivhaus ist ein zentraler Baustein für ein Gelingen der Energiewende. Für den einzelnen Bauherren ist das überzeugendste Argument aber wohl die Wirtschaftlich­keit“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts und Mitinitiator der „Tage des Passivhauses“. Zusätzliche Investitionen in der Bauphase seien durch die spürbar geringen Betriebskosten innerhalb weniger Jahre ausgeglichen - und auch danach machen sich die monatlichen Einsparungen natürlich in der Haushaltskasse be­merkbar. „Dieser Teil der Energiewende reduziert die Gesamtbelastung der Bewohner - Ausgaben für umweltschädlichen Energiekonsum werden durch Investitionen in besse­re Bauqualität substituiert, und letztere stammen fast ausschließlich aus Inlandswert­schöpfung“, sagt Feist.

Die bundesweiten und internationalen „Tage des Passivhauses“ sind eine Aktion der Netzwerke IG Passivhaus, und iPHA (International Passive House Association) sowie weiterer Partner weltweit. In vielen Gebäuden werden vom 8. bis 10. November Füh­rungen und Vorträge angeboten, in einigen Regionen gibt es auch Exkursionen, bei denen gleich mehrere Passivhäuser angesteuert werden.

Die genauen Termine, Ansprechpartner und Wegbeschreibungen finden sich unter passivhausprojekte.de.

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