Mehrfamilienhaus à la Baufritz - selbstredend in Holzbauweise
(17.8.2016) Hier wird ein baubiologisch optimiertes Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten vorgestellt. Es ist zwischen Worms und Alzey direkt an einem Weinberg gelegen, so dass der Grauburgunder quasi vor der Haustür wächst:
Die Bauherren strebten mit ihrem Neubau eine Wohnform an, die ihnen maximale Privatsphäre bietet und zugleich ungezwungene Begegnungen mit den Nachbarn ermöglicht - und das auf einem „Spargelgrundstück“ in leichter Hanglage. Entstanden ist ein T-förmiger Kubus, bei dem eine horizontale Holzverschalung in zwei Grautönen mit einer weißen Putzfassade kombiniert wurde.
Die Erschließung mit einem großzügigen Treppenaufgang, einem Aufzug, zwei Galerien, die als Kommunikationsorte dienen, und einem Luftraum, der bis ins erste Obergeschoss reicht, erfolgte dabei aus energetischen Gründen an der Nordostseite. Zudem war es so möglich, dass alle Mieteinheiten entweder eine Loggia, eine Terrasse oder Grünfläche haben, die von der Sonneneinstrahlung im Westen und/oder Süden profitieren. Alle Freiflächen sind dabei so platziert, dass sie den Bewohnern ein Höchstmaß an Intimität gewähren.
Die Grundrisse kommen trotz weitgehender Barrierefreiheit ohne große Verkehrsflächen aus und weisen eine individuelle Raumaufteilung auf. Sie unterscheiden sich neben der Lage vor allem von der Größe her, um so unterschiedlichen Platzansprüchen - vom alleinstehenden Single bis zu einer Familie mit zwei Kindern - Rechnung zu tragen. In dem Mehrgenerationenhaus sollen sich Jung und Alt wohlfühlen können.
Zum anspruchsvollen Wohnentwurf gehört, dass alle Wohnungen drei Blickachsen nach draußen haben und die Natur erlebbar wird. Einige Fenster sind dabei bodentief.
Zur Sicherung der optimalen Trittschalldämmung misst der Deckenaufbau über 60 cm. Und auch mit dem Energiekonzept wurde ein eher ungewöhnlicher Weg gegangen: Das Mehrfamilienhaus ist mit einem Mini-BHKW mit Stirlingmotor zur Strom- und Wärmeerzeugung mit integriertem Gas-Brennwertkessel für die Spitzenlast ausgestattet. Die Aufwendungen für Strom- und Heizkosten sind dadurch für alle Bewohner vergleichsweise gering, und die Investitionskosten sollen sich nach sechs Jahren amortisiert haben.
Damit die Design- und Ausstattungskultur in sämtlichen Wohnungen gleich ist, sind überall Küchen, Einbauschränke, Deckenleuchten sowie fest montierte Accessoires in den Bädern eingebaut. Für das Foyer, die Galerie und das Treppenhaus entwickelten die Bauherren zusammen mit der Kölner Feng-Shui-Beraterin Gudrun Mende ein unverwechselbares, kraftvolles Farb- und Interior-Exposé (siehe Bild rechts oben). Gartenarchitektonisch gestaltete Außenanlagen mit einem auf die Region abgestimmten Pflanzenplan komplettieren das Ensemble.
So detailliert wie die Vorstellungen von den Mietwohnungen des Mehrfamilienhauses, so durchdacht waren auch die Wünsche für das rund 170 m² große Penthouse. Eine umlaufende Terrasse mit derselben Größe entschädigt nicht nur für einen fehlenden Garten, sie bietet darüber hinaus traumhafte Ausblicke auf die rheinhessische Weinkulturlandschaft:
Bis auf das Bad öffnen überall bodentiefe Hebeschiebetüren das Domizil zur Natur und bieten spannende Blickbeziehungen. Für viel Wohlfühl-Atmosphäre sorgen astige Eichendielen im offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich, dem Schlafzimmer und im Homeoffice.
Weitere Informationen zu Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise können per E-Mail an Baufritz angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Studie: Mehrgenerationenhaushalte kommen wieder in Mode (11.11.2018)
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- „Heimat 4.0“ - So stellt sich Baufritz gebaute Heimat mit Familie und Selbstversorgung vor. (29.4.2018)
- „TIMpuls“ forscht für die brandschutztechnische Gleichberechtigung von Holzbauweisen (9.5.2017)
- „Less is more” beim „MicroApart 20/30“ von Häfele (25.1.2017)
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- Neue Landesbauordnung in Rheinland-Pfalz erleichtert mehrgeschossiges Bauen mit Holz (9.8.2015)
- Baufritz meldet 25% Zuwachs bei seinen Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise (12.7.2015)
- Vergleichsrechnungen zeigen: Holzbau kann günstiger sein als Standardbauweise (3.5.2015)
- ibuilding: Bedarfsgerechtes Realisierungskonzept für Büro- und Verwaltungsimmobilien (12.12.2014)
- Urbaner Holzbau - Handbuch und Planungshilfe von DOM publishers (6.9.2013)
- Mehrgeschossiger Holzbau Gebäudeklasse 4 ... auf 36 Seiten (4.2.2012)
siehe zudem:
- Fertighäuser und Gewerbebau, Wirtschaftsbau im Fertigbau-Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Gewerbebau bei Amazon