Neue Initiative gegen Baustaub

  

(10.12.2017) „Staub war gestern“ - so lautet das Motto einer breit aufgestellten neuen Initiative. Wie die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) am 7. Dezember 2017 erklärt hat, soll die Akzeptanz moderner staubarmer Techniken bei allen Protagonisten am Bau nachhaltig erhöht und der auf Deutschlands Baustellen allgegenwärtige Staub wirksam bekämpft werden. Unterstützt wird die Initiative von wichtigen Verbänden der Bauwirtschaft, von den Bundesministerien für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und vom Umweltbundesamt.

Mit einprägsamen Texten und Bildern sollen Bauherren, Auftraggeber, Architekten, Ingenieurbüros, Baustoff-Hersteller, ausführende Betriebe, Handwerker, Baumaschinen- und Gerätehersteller sowie Vertreter aus Vertrieb und Verleih gezielt angesprochen werden. Norbert Kluger, Leiter des Bereichs Gefahrstoffe der BG BAU, geht es vor allem darum, „alle Akteure am Bau einzubinden und mehr für die Gefährdungen der Gesundheit durch Stäube zu sensibilisieren“. Vorhandene Wissenslücken müssten geschlossen werden.

Die mediale Aktion wird als „weiterer Meilenstein“ der über Jahre etablierten Aktivitäten der Bauunternehmen und -verbände verstanden. Zugleich ergänze sie das gemeinsame Aktionsprogramm „Staubminimierung beim Bauen“, das sich ausdrücklich für den verstärkten Einsatz staubarmer Maschinen und Werkzeuge ausspricht. „Die Bündnispartner gegen Baustaub haben erkannt, dass es nur durch ein abgestimmtes und intensives Vorgehen gelingen kann, wirksam gegen Staub vorzugehen und die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen“, konstatierte Kluger. Dabei sei es von entscheidender Bedeutung, dass die beschlossenen Maßnahmen für weniger Staub ...

• auf Baustellen praktikabel sind,
• Akzeptanz finden und
• auch umgesetzt werden können.