Wann verbraucht man am meisten Heizenergie? Dezember bis Februar!
(18.11.2003) Annähernd 50% der insgesamt erforderlichen Heizenergie eines Jahres werden hierzulande üblicherweise zwischen Dezember und Februar verbraucht. Wer in dieser Zeit bewusst mit Wärme umgeht, kann effektiv sparen. Aber auch außerhalb der kalten Jahreszeit ist es möglich, den Energieverbrauch über das marginale Maß hinaus zu senken: Wer die Raumtemperatur jährlich um ein Grad senkt, kann seinen Heiz(!)energieverbrauch um 6% reduzieren - verspricht eine Faustformel der Branche.
In den Übergangszeiten, also im Frühling und Herbst, fällt das Energiesparen durch Verhaltensanpassung in den meisten Fällen wohl besonders schwer, denn die Temperatur schwankt häufig. Ältere Heizkessel sind dann nicht in der Lage, sich schnell auf neue Witterungsverhältnisse einzustellen und ihre Betriebstemperatur einem niedrigeren Wärmebedarf anzupassen.
Im Gegensatz dazu arbeiten moderne Brennwertheizungen modulierend. Sie können ihre Betriebstemperatur flexibel der Witterung anpassen und nur so viel Wärme wie wirklich nötig produzieren. Zudem sollte sich Brennwerttechnik bezahlt machen, da sich diese Wärmeerzeuger nur bei Bedarf elektrisch einschalten. Außerdem sind alte Heizkessel in der Regel überdimensioniert und unzureichend gedämmt, so dass sie außerhalb der Heizperiode unnötig Wärme an den Aufstellraum abgeben. Über das ganze Jahr betrachtet können Hauseigentümer, die ihren veralteten Wärmeerzeuger gegen eine Brennwertheizung austauschen, bis zu 40% Energie einsparen - noch so eine Faustformel.
siehe auch:
- Kommunikation kostet zunehmend Energie (9.5.2005)
- Wofür Energie verbraucht wird (2.4.2004)
- Heizung größter "Energiefresser" im Haus (30.1.2004)
- Nur wer richtig regelt, spart tatsächlich durch Brennwerttechnik (16.1.2004)
- Energiesparmaßnahmen im Vergleich - Heizenergieverbrauch günstig senken (6.1.2004)
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