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ACS - Ende und Neuanfang einer Institution

(26.4.2005) Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) hat die ACS - Fachmesse für Computersysteme im Bauwesen - völlig neu aufgestellt. Dazu wurden die Namensrechte an der ACS an den langjährigen Partner, an die Messe Frankfurt übertragen. Die Messe Frankfurt will nunmehr die ACS künftig in eigener wirtschaftlicher Verantwortung alle zwei Jahre im Verbund mit der Light + Building, der internationalen Fachmesse für Architektur und Technik, veranstalten. Der neue Termin für die nächste ACS ist damit der 23. bis 27. April 2006 in Frankfurt/Main. Damit ist die "neue" ACS auch 2 Tage länger als die "alte". Der bisher geplante Termin für die ACS im Oktober 2005 entfällt.

Bausoftware, Architektursoftware, BIM, PeP, CAD-Programme, Architektur-CAD, AVA-Software, Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung, Building Information Modeling, BIM, Facility Management, Statik-Programm, kaufmännische Software, Praxisinitiative erfolgreiches Planungsbüro
Bild von der ACS 2004 - siehe dazu Meldung "21. ACS mit BIM und PeP" vom 27.10.2004

Die AKH übernimmt die Funktion des ideellen Trägers der ACS und wird im Messebeirat der Light + Building vertreten sein. Sie organisiert auch künftig das Kongressprogramm zu den ACS-Themen als Bestandteil des "Building Performance Congress".

Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der AKH, zu diesem Entschluss: "Wir standen an einem Wendepunkt. Die ACS hat zweifellos vielfältige Potenziale, aber diese zu erschließen erfordert einen großen, möglichst international aufgestellten Messeorganisator. Hier ist die Messe Frankfurt für uns der ideale Partner. Den Ausstellern der ACS öffnet sich durch die Parallelität zur Light + Building ein enorm großes neues Kundenpotenzial. Gleichzeitig bereichern die ACS-Aussteller das Angebotsspektrum für die Besucher der Light + Building. Das wird eine Dynamik auslösen, von der alle profitieren." Außerdem werden sich möglicherweise "richtig große" Technologie-Häuser nun eingeladen fühlen, sich auch im Rahmen der ACS zu präsentieren - gemeint sind z.B. die Telekoms, Siemens', ABBs oder vielleicht SAPs dieser Welt.

Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: "Von den 116.000 Besuchern der letzten Light + Building waren über 20 Prozent Architekten und Planer. Die technische Gebäudeausstattung rückt immer stärker in den Fokus, ein Trend, der sich durch die Modernisierungswellen noch verstärken wird. Mit dem Verbund von ACS und Light + Building erhalten Architekten und Planer einen echten Mehrwert beim Messebesuch."

Das Ausstellerprofil der ACS sei eine ideale Ergänzung zur Light + Building, sagte Peters. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssten alle Architekten und Ingenieure scharf kalkulieren. Die Anwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien seien für jedes Büro heute unverzichtbar, um wirtschaftlich zu überleben. Dazu gehörten Software-Lösungen für die Planung genauso wie für die Projektsteuerung oder das Büromanagement. Für die ACS erwarten die Veranstalter ca. 200 Unternehmen. Sie präsentieren Softwarelösungen, Fachinformationen, Hardware und Dienstleistungen für alle am Bau Beteiligten.

Zur Erinnerung: Auf der letzten Light + Building stellten 2.000 Aussteller auf 110.000 Quadratmetern Nettofläche ihre Produkte rund 116.000 internationalen Besuchern vor. Das Angebot umfasste die Bereiche Licht, Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation sowie architektur-relevante Systeme.

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