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Leitfaden „Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien in Hallengebäuden“

Leitfaden „Energieeffizienz und Einsatz erneuerbarer Energien in Hallengebäuden“
  

(19.9.2015) Unter der Überschrift „Energieeffizienz in Hallen­gebäuden“ hat die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. (figawa) im Rahmen einer gemeinsamen Ver­anstaltung mit der IHK Berlin den Startschuss für eine Informa­tionskampagne zur Energieeinsparung in gewerblichen Gebäude gegeben.

Figawa-Hauptgeschäftsführer Gotthard Graß erklärte dazu: „Der Leitfaden ‚Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in Hallengebäuden‘, der in unserem Auftrag von der ITG Dresden und Weber EnergieConsult entwickelt wurde, steht im Zentrum unserer bis zum Frühjahr 2016 laufenden Kampagne in rund ei­nem Dutzend IHK-Bezirken in ganz Deutschland. Der Leitfaden bietet für Bauherren, Investoren, Planer und Architekten klare und spezifische Hinwei­se, wie Hallengebäude wie Werkstätten, Großmärkte, Lager- und Logistikhallen, Pro­duktions- und Fertigungshallen noch effizienter gebaut, energetisch saniert und mo­dernisiert und betrieben werden können.“ Ergänzt werde der Leitfaden durch ein spe­ziell dafür entwickeltes, kostenpflichtiges Software-Tool (89 Euro plus MwSt.) für die Berechnung und Erstellung des Energieausweises - ausschließlich für Hallengebäude.

Hintergrund des Leitfadens und des gesamten Forschungsprojektes sind die vielfälti­gen Anforderungen, die die EnEV 2014 und das EEWärmeG 2011 an Bauherren und Planer auch im gewerblichen und industriellen Bereich stellen. Prof. Bert Oschatz, Lei­ter des Projekts an der ITG: „Die EnEV 2014 sieht mit gewissen Ausnahmen eine Ver­schärfung der primärenergetischen Anforderungen im Neubau ab dem 1. Januar 2016 um 25% vor. Zudem müssen für neu zu errichtende Gebäude seit 2009 die Anforde­rungen des Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetzes - aktuell in seiner Fassung von 2011 - eingehalten werden.“ Aus beiden Instrumenten ergeben sich nach den Aus­sagen von Prof. Oschatz zahlreiche Wechselwirkungen bei der Erfüllung der Pflichten wie auch bei der Nachweisführung. Die nachhaltige und wirtschaftliche Planung erfor­dere deshalb einen integralen Prozess mit Blick auf die Wechselbeziehung von Gebäu­de, Nutzung und Anlagentechnik unter Berücksichtigung von Energieeffizienz und Nut­zung erneuerbarer Energien in allen Abschnitten

Konrad Weber, Co-Autor der Studie, unterstrich, dass der Leitfaden gerade die Beson­derheiten dieser heterogenen Gebäudekategorie in Bauweise, Nutzung und Anlagen­technik so weit wie möglich berücksichtige: „Wir haben auf wirtschaftliche und praxis­gerechte Musterlösungen und Erfüllungsvarianten von Gebäuden und Anlagentechnik Wert gelegt und uns dabei auf fünf modellhafte Hallengebäude konzentriert.“

Der „Leitfaden zur Planung neuer Hallengebäude“ sowie das figawa-Software-Tool sind downloadbar unter ...

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