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2018 will die Fertigbaubranche die 20%-Marke überspringen


  

(27.3.2018) Der Fertigbau konnte seinen Marktanteil an den genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern 2017 auf 19,7% ausbauen. Dies markiert laut Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) einen historischen Bestwert. 2016 betrug der Fertigbauanteil noch 17,8% (siehe Beitrag vom 27.3.2017) und um die Jahrtausendwende noch vergleichsweise magere 13,5%.

Derzeit wächst die Holz-Fertigbaubranche gegen den Trend in einem leicht rückläufigen Eigenheimmarkt: Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 101.899 Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt, davon - laut BDF - 20.104 in Fertigbauweise. Der Fertigbau schneidet dabei mit einem Plus von 5,5% besser ab als der Gesamtmarkt, wo ein Rückgang um 4,7% registriert wurde.

Trotz der positiven Arbeitsmarktlage und der nach wie vor niedrigen Zinsen geht dem deutschen Eigenheimmarkt langsam die Puste aus. Nach einem Rückgang in 2017 ist für 2018 bestenfalls von einer Stagnation des Marktes auszugehen. „Mit der geplanten Einführung des Baukindergeldes wird eine langjährige Forderung der Branche erfüllt. Damit verbunden ist natürlich die Hoffnung, dass es dadurch auch zu einer Belebung des Eigenheimmarktes kommt“, so der Verband.

Bislang wächst der Fertigbau vor allem auf Kosten der Wettbewerber. Auch im Jahr 2018 dürfte sich dieser Trend fortsetzen und der Fertigbauanteil in Deutschland erstmals die Marke von 20 Prozent überschreiten - hofft die Branche.

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