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Projektbericht: Sicherer Fluchtweg dank Treppenheizung

(11.8.2006) Bei der kürzlich fertiggestellten Dachsanierung des Nürnberger Pfarrzentrums "Arche" mit angeschlossenem Kindergarten stand man vor dem Problem der Fluchttreppensanierung. Um auch im Winter die 40 Stufen schnee- und eisfrei halten zu können, entschied man sich für den Einbau einer CABELTHERM-Freiflächenheizung.

Insgesamt wurden 70 Meter der Heizschleife DIC 30 auf den Stufen verlegt. Unter den Heizschleifen wurden spezielle Trainagenplatten aus Kunststoff verlegt, um den Ablauf der Feuchtigkeit zu gewährleisten.

Die Heizleiter werden mit Hilfe von PE-Stegen auf den Stufen fixiert, die einen gleichbleibenden Abstand von 7,5 cm und damit eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleisten. Wichtig ist die Platzierung der äußersten Heizleiterschleife möglichst nahe an der Stufenkante, da hier die Eisbildung besonders gefährlich werden kann.

Ein Feuchte- und Temperaturfühler, sowie ein Eismelder sorgen für einen vollautomatischen Betrieb des Heizssystems. Erst bei Frostgefahr schaltet sich die Treppenheizung automatisch ein und heizt maximal eine halbe Stunde nach. Bei dickeren Aufbauten sind Nachheizzeiten bis zu 600 Minuten möglich.

Stufenaufbau im Detail:

  1. Foamglas 80 mm
  2. Bitumen-Abdichtung 2-lagig
  3. Gutjahr Aquarain FE + 8 mm
  4. DIC Heizleiter auf PE Steg fixiert
  5. Einkorn-/Drainagenmörtel im Gefälle
  6. Winkelstufe

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