Nanopartikelgefahr? Mögliche Gefahren durch Nanotechnologie werden untersucht
(17.8.2006) Können Nanopartikel eine Gefahr darstellen? Nanotechnologien gelten als der Wachstumsmarkt der Zukunft; sie werden unter anderem in der Informationstechnologie, in der Medizin, der Kosmetik und in den unterschiedlichsten Werkstoffen eingesetzt. Nicht hinreichend erforscht sind jedoch die Auswirkungen von Nanopartikeln auf menschliche Zellen. Was passiert beispielsweise in der Lunge, wenn diese kleinsten Teilchen (sie entsprechen in der Größe einem Tausendstel des Durchmessers eines Haares) eingeatmet werden?
Die Auswirkungen von Nanopartikeln auf Mensch und Umwelt zu untersuchen, ist Ziel des Projekts INOS (Identifizierung und Bewertung von Gesundheits- und Umweltauswirkungen von technischen nanoskaligen Partikeln), das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird. Beteiligt sind ...
- das Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien, Dresden,
- die Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden,
- das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme. Dresden,
- die Namos GmbH aus Dresden und
- das Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle.
Am Ende des Projekts soll die Einrichtung einer Datenbank stehen, in der sich jeder öffentlich über die gesundheitliche Unbedenklichkeit oder die möglichen Risiken von Nanopartikeln informieren kann. Zugleich soll für klein- und mittelständische Unternehmen die Möglichkeit geschaffen werden, zukünftige Produkte fachgerecht zu bewerten, um so die erfolgreiche Markteinführung von Nanomaterialien zu erleichtern.
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- weitere Details...
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siehe zudem:
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