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21,6% (15,5% ohne Wohnheime) mehr genehmigte Wohnungen gegenüber 2015

(19.3.2017) Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, wurde in Deutschland 2016 der Bau von insgesamt 375.400 Wohnungen genehmigt; das waren 21,6% oder rund 66.700 Wohnungsbaugenehmigungen mehr als ein Jahr zuvor. Die im Jahr 2009 begonnene positive Entwicklung setzte sich somit auch 2016 fort. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es zuletzt 1999 gegeben (440.800).

Von den genehmigten Wohnungen waren 316.600 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+19,8% gegenüber 2015). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in Mehrfamilienhäusern (+26,6% beziehungsweise +36.500 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (+13,2% bzw. +2.700 Wohnungen). Bei den Einfamilienhäusern blieb die Zahl der genehmigten Wohnungen gegenüber 2015 unverändert. Prozentual am stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit +109,7% bzw. +13.100 Wohnungen. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen Wohngebäuden um 15,5%. (Siehe zudem kleinen Querverweis zum Thema „freie Wohnraumplätze für Flüchtlinge“ einleitend im Beitrag „Was machen mit Flüchtlingsbauten - Handbuch und Planungshilfe“ vom 5.3.2017.)

Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte 2016 mit 52.300 Wohnungen den höchsten Wert seit 1998 (58.100).

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,7 Mio. m³ auf 216,6 Mio. m³ (+14,7%). Diese Entwicklung ist sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (+29,8%) als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren (+13,3%) zurückzuführen:

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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