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Baustoffknappheit nimmt wieder deutlich zu

(8.4.2022) Die deutschen Baufirmen leiden wieder verstärkt unter Versorgungs­eng­pässen - das geht aus Umfragen des ifo Instituts im März hervor:

  • Im Hochbau meldeten 37,2% der Teilnehmer Beeinträchtigungen - nach 23,5% im Februar.
  • Im Tiefbau litten 31,5% der Betriebe unter Lieferengpässen - nach 17,5% im Vormonat.

„Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat zu einer hohen Unsicherheit mit Blick auf die Lieferketten geführt“, konstatiert Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen.

„Die Materialpreise für viele Rohstoffe schwanken in Folge des Krieges deutlich stärker. Zudem beziehen viele Unternehmen Vorprodukte aus Russland oder der Ukraine. Das erschwert die Bauplanung“, ergänzt Herr Wohlrabe. Eine Konsequenz ist, dass die Unternehmen weiter die Preise erhöhen wollen. Die geplanten Preisafschläge im Baugewerbe sind auf ein neues Rekordniveau gestiegen - von 43,8 auf 48,9 Punkte. Viele Unternehmen geben die gestiegenen Einkaufspreise an ihre Kunden weiter.

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