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River Loft Hotel mit VEKA-Fenstern im Industrial Look basierend auf ultramatten Softline 82-Profilen

(13.12.2022) Die „Schleusenstadt“ Brunsbüttel liegt unmittelbar an der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt - dem Nord-Ostsee-Kanal. Und so floss das 1895 eröffnete Bauwerk auch in die Gestaltung des River Loft Hotels ein, indem beispielswiese in jedem Flur großflächige Schwarzweiß-Bilder die Geschichte sowie das maritime Flair des Lebens und Arbeitens am Kanal spürbar machen.

Fotos © Jens O. Holthaus für VEKA AG 

Die Konzeption des Architekturbüros Ladehoff sah vor, einen Gebäudekomplex entstehen zu lassen, der trotz seiner beachtlichen Größe von 6.000 m² harmonisch auf das Grundstück direkt am Flüsschen Braake passt und das Stadtbild von Brunsbüttel harmonisch weiterentwickelt (siehe Google-Maps mit möglicherweise noch nicht aktuellen Bildern). Dabei musste das Gebäude wegen des sumpfigen Untergrundes auf 185 Pfählen gegründet werden.

Entstanden ist ein Ensemble aus mehreren, sich ergänzenden Gebäudesegmenten, die in ihrer gemeinsamen Komposition wie hanseatische Kaufmannshäuser oder eine Art Handelskontor wirken.

Industrial Look - Herausforderung für Fensterbau


  

Bei näherer Betrachtung der Fassade fällt auf, dass die Fensterflächen gleich mehrere Gestaltungsideen vereinen. Zum einen verkörpern sie über ihre dunkle Rahmenfarbe sowie die Geradlinigkeit den industriellen Charme des späten 19. Jahrhunderts. Zum anderen wurden sehr viele große Fensterflächen geplant. Diese mussten so ausgeführt werden, dass sie die nostalgisch wirkende Gebäudehülle nicht aufbrechen. Umgesetzt wurde dies durch aufgesetzte Sprossen (Bild rechts) sowie festverglaste Standelemente, die optisch die Kompaktheit der Gebäudehülle herstellen.

Oberflächenveredelung mit VEKA Spectral

Um den gewünschten Industrielook zu realisieren, entschieden sich die Planer zusammen mit dem ausführenden Bauunternehmen Kähler Bau GmbH & Co. KG aus Büsum für das Fensterprofil Softline 82 von VEKA mit der Oberflächenveredelung VEKA Spectral in Graphitschwarz Ultramatt.

Bei dieser lackveredelten Variante sind die Kunststoff-Oberflächen innen wie außen sehr reflexionsarm. Hinzu kommt, dass auch die Haptik anders ist als bei herkömmlichen Fenstern. Die Profile vermitteln beim Berühren ein samtiges Gefühl und verstärken hierdurch, gerade im Hotelbau, den hohen qualitativen wie auch gestalterischen Anspruch des Hotelkonzeptes.

Qualität & Ausstattung

Für die Umsetzung des Fenster-Gewerkes wurde die IFP Inno Fenster Prignitz GmbH beauftragt. Die Aufgabe des auf Fensterbau spezialisierten Unternehmens bestand darin, die Anforderungen des Standortes sowie der Gestaltungswünsche Raum für Raum in ein schlüssiges Gesamtkonzept zu überführen. Egal ob Lobby, Restaurant, Bar, Fitnessbereich, Tagungsräume oder eben Hotelzimmer – alle Bereiche sollten optisch eine Einheit bilden, wobei die Elemente funktional den unterschiedlichen Anforderungen je Raumart entsprechen mussten.

In den 83 Zimmern des Hotels, die hier Lofts heißen, kamen großteils bodentiefe, vierteilige Fenster zum Einsatz, bestehend aus Brüstungselementen als Absturzsicherung im unteren Bereich sowie zu öffnenden Flügeln oberhalb der Absturzsicherung. Um die Nachweiskette zur Absturzsicherung zu erfüllen, wurde der T-Verbinder, der zur Befestigung des Kämpfers dient, bei einem akkreditierten Prüfinstitut (Materialprüfamt Nordrhein-West­falen) zugelassen.

Für die Befestigung der Absturzsicherung direkt am Fenster nutzte IFP die patentierten Hohlkammerprofildübel Cavus von Abel.

Damit das Lüftungskonzept eines Neubaus erfüllt werden kann, verbaute IFP den feuchtegeführten Außenbauteil-Luftdurchlass ZFHVA 5-35 von Aereco. Das Bauteil für den Luftdurchlass passt automatisch die Luftvolumenströme (von innen nach außen) an die relative Luftfeuchtigkeit an und sorgt für ein harmonisches Raumklima:

Mehrdimensionale Belastungen für den Fensterbau

Das Gebäude liegt in einer Entfernung von 500 m Luftlinie zur Elbmündung, dem Tor zur rauen Nordsee. Dies hat der Fensterbauer bei der Planung sowie der Ausführung einkalkulieren müssen: „Der Winddruck an diesem Standort ist wesentlich höher als beispielsweise in Städten oder auf dem Land. Gerade an der Nordsee ist darüber hinaus sehr häufig mit Starkwind zu rechnen.“, erläutert der zuständige Projektleiter von IFP. „Aus diesem Grund haben wir spezielle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Elemente noch stabiler zu machen.“

So wurden in das Profilsystem Softline 82 von VEKA mehr Schließstücke und Verriegelungspunkte eingebaut, als üblich. Zusätzliche Zargenprofile mit entsprechenden Verstärkungen sorgen für weitere Stabilität.

Außerdem wurden aufgrund des zweischaligen Mauerwerkaufbaus mit Kerndämmung zur Montage der Fenster Vorsatzmontagezargen eingesetzt, um die Fenster in der Dämmebene zwischen den beiden Mauerwerksschalen zu befestigen.

VEKA Softline 82 MD

Bei dem verbauten Profilsystem handelt es sich um ein 6-Kammer-Mitteldich­tungs­sys­tem mit einer Bautiefe von 82 mm sowie einem Wärmedämmwert (Uf) von 1,0 W/m²K (bzw. 0,94 W /m²K mit thermischer Trennung) - siehe auch Beitrag „Ambitioniertes Veka System Softline 82 ist seit Februar 2012 lieferbar“ vom 28.3.2012.

Weitere Informationen zum Softline 82-Profilsystem können per E-Mail an VEKA angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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