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Bundesverband Flachglas intensiviert Ausschussarbeit

(9.8.2006) Am 25. Juli 2006 trafen sich die Technischen Ausschüsse Isolierglas und Veredlung des Bundesverband Flachglas e.V. (BF) in Frankfurt mit dem Ziel, die Ausschussarbeit zur Bearbeitung technischer Themenstellungen effizienter als in der Vergangenheit zu gestalten. Frei nach dem Motto: Nichts ist so gut, dass es sich nicht noch verbessern ließe, war das Ergebnis dieser eingehenden und konstruktiven Diskussion ein neues Organisationskonzept, das statt mehreren Ausschüssen nur noch einen Ausschuss Technik vorsieht, der als Hauptausschuss zweimal im Jahr tagt. Einzelthemen, die bisher in größeren, teils temporären Ausschüssen behandelt wurden, werden künftig durch Arbeitskreise erarbeitet, die ausschließlich mit fachlich für die jeweilige Aufgabenstellung qualifizierten Mitgliedern besetzt werden. Die Arbeitskreise werden bei Bedarf durch den übergeordneten Technischen Ausschuss eingesetzt.

Für jeden Arbeitskreis bestimmt der Ausschuss Technik einen Leiter, der für die Termin-, Maßnahmen- und Kostenplanung verantwortlich zeichnet. Dem Technischen Ausschuss wird ein entsprechendes Konzept vorgelegt, wobei grundsätzliche Aspekte und Finanzierungsfragen mit dem Vorstand abgestimmt werden. Zur Steigerung der Effizienz der Arbeitskreise darf der AK-Leiter auch fachlich qualifizierten Persönlichkeiten, die nicht zu einem Mitgliedsunternehmen des Verbandes gehören, die Mitarbeit ermöglichen. Zwischen- und Endergebnisse des Arbeitskreises (z. B. Richtlinien oder Stellungnahmen des Verbands) werden auf den Sitzungen des technischen Ausschusses präsentiert und dort diskutiert und verabschiedet. Organisatorische Unterstützung jeglicher Art erhalten die Arbeitskreise durch die Geschäftsstelle des Verbandes, die auch die Einhaltung der im Konzept vorgesehenen Schritte und den zeitlichen Fortschritt der Arbeitskreisaktivitäten überwacht. Ferner informiert die Geschäftsstelle nach endgültiger Bearbeitung der Arbeitskreisaufgabe die Verbandsmitglieder und die interessierte Öffentlichkeit über die erzielten Ergebnisse.

In einem ersten Schritt wurden Arbeitskreise zu den Themen ...

  • "Warme Kante",
  • "Verklebung von Isolierglas",
  • "Beschichtung" und
  • "Deklarierte Eigenschaften" (mögliche Toleranzen zu in Normen definierten Werten) vorgeschlagen.

Weiter ergab sich aus der Diskussion, zu speziellen Themen Erfahrungsgruppen zu installieren, die sich mit Auslegungs- und Umsetzungsproblemen z.B. neuer Richtlinien und Normen beschäftigen oder ganz allgemein einen Erfahrungsaustausch über spezielle Themen zum Ziel haben. Diese Gruppen werden auf Antrag durch den Ausschuss Technik eingesetzt, der auch einen Koordinator für die Gruppe festlegt. Die Ergebnisse der Erfahrungsgruppen werden ebenfalls im Ausschuss Technik präsentiert, diskutiert und anschließend Mitgliedern und ggf. auch der interessierten Öffentlichkeit durch die Verbandsgeschäftsstelle zur Kenntnis gebracht.

Erste Erfahrungsgruppen wurden zu den Themenbereichen "Systeme im Isolierglas" (Verschattung) und zur Umsetzung der harmonisierten europäischen Normen zu den Glasprodukten angeregt.

Die Verbandsgeschäftsstelle wird nun die Mitglieder per Rundschreiben über die getroffenen Beschlüsse informieren und das Interesse der Mitglieder zur Teilnahme an Arbeitskreisen und/oder Erfahrungsgruppen ermitteln.

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