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Materialmangel trifft die Baubranche immer mehr

(17.5.2021) Auch auf Baustellen sind inzwischen erhebliche Engpässe beim Material aufgetreten. Das geht aus aktuellen Umfragen des ifo Instituts hervor. „Das ist ein beispielloser Engpass seit 1991. Offenbar ist es im April dadurch zumindest vorübergehend zu einer Beeinträchtigung in der Bautätigkeit gekommen“, resümiert Felix Leiss, Umfrageexperte beim ifo Institut.

Im April berichteten 23,9% der Hochbaufirmen, dass sie Probleme hätten, rechtzeitig Baustoffe bzw. Bauprodukte zu beschaffen. Im März waren es noch 5,6% gewesen. Auch im Tiefbau hat sich die Knappheit deutlich verschärft - nämlich von 2,9% im März auf 11,5% im April.

„Das Material ist an vielen Stellen knapp, hört man aus der Branche. So sind Preise durch Lieferschwierigkeiten in mehreren Märkten gleichzeitig gestiegen: z.B. beim Baustahl, Bauholz und bei Kunststoffen – etwa Dämmstoffen und Folien“, sagt Ludwig Dorffmeister, Experte für die Baubranche am ifo Institut. Es sei zu vermuten, dass Kapazitäten wegen Corona heruntergefahren wurden und die Nachfrage dann schneller angezogen hat als erwartet. Auch Sonderfaktoren bei der Produktion könnten eine Rolle gespielt haben, zum Beispiel der Wintereinbruch in den USA, der Holzproduktion, Weiterverarbeitung und Transport verzögert habe.

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