Erzeugerpreise gewerblicher Produkte auch im November 2023 gesunken
(20.12.2023) Im November 2023 waren die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 7,9% niedriger als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gingen die Erzeugerpreise im November 2023 gegenüber dem Oktober 2023 um 0,5% zurück. Im Oktober 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat noch bei -11,0% gelegen. Weiterhin ist die Entwicklung auf einen Basiseffekt aufgrund des hohen Preisniveaus im Vorjahr zurückzuführen.
Rückgang der Energiepreise
Im November 2023 war Energie um 21,4% billiger als im Vorjahresmonat. Gegenüber Oktober 2023 fielen die Energiepreise um 1,4%. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate hatten hier die Preisrückgänge für Strom. Die Strompreise fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber November 2022 um 30,8% (-1,5% gegenüber Oktober 2023).
Erdgas in der Verteilung kostete im November 2023 über alle Abnehmergruppen hinweg 21,4% weniger als im November 2022. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2023 sanken die Erdgaspreise um 1,5%.
Mineralölerzeugnisse waren im November 2023 um 9,4% billiger als im Vorjahresmonat, gegenüber Oktober 2023 sanken diese Preise um 3,9%. Leichtes Heizöl kostete 15,7% weniger als ein Jahr zuvor (-9,9% gegenüber Oktober 2023), die Preise für Kraftstoffe waren um 9,0% niedriger und gegenüber Oktober 2023 waren es -3,5%.
Rückgang der Preise für Vorleistungsgüter
Die Preise für Vorleistungsgüter waren im November 2023 um 4,1% niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat sanken sie um 0,2%. Der Preisrückgang im Vorjahresvergleich wurde vor allem durch die Preisentwicklung für Metalle und chemische Grundstoffe verursacht. Metalle waren 10,5% billiger als im November 2022. Gegenüber dem Vormonat sanken die Metallpreise um 0,4%. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen kosteten 16,3% weniger als im November 2022. Die Preise für Betonstahl in Stäben sanken im Vorjahresvergleich um 24,6%. Chemische Grundstoffe waren insgesamt 9,9% billiger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Papier und Pappe ebenfalls gegenüber November 2022 um 21,2% billiger. Die Preise für Holz sanken um 17,3%, für Kunststoffe in Primärformen um 9,2%.
Hohe Preissteigerungen gegenüber November 2022 gab es dagegen bei Transportbeton (+24,2%), Zement (+23,8%), Kalk und gebranntem Gips (+17,4%). Baukies und natürliche Sande kosteten 17,0% mehr, Hohlglas 16,5%.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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