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Erneuerbare Energien im Aufwärts-Trend

  • Internationale Messe vom 21.-24. Oktober 2004 in Augsburg

(20.10.2004) In den vergangenen drei Jahren sind die Heizölpreise in Deutschland um 49 und die Preise für Erdgas um 36 Prozent gestiegen. Die Preise für erneuerbare Energien - von Windkraft und Wasserkraft über Solarenergie bis zur Biomasse - dagegen sanken. Diese Preisentwicklung und die Frage nach der zukünftigen Energieversorgung sind zwei der Gründe für den Aufwärts-Trend der erneuerbaren Energien. Auf der internationalen Doppelmesse "RENEXPO 2004" und "IHE HolzEnergie 2004" werden sich rund 7.000 Fachbesucher und Verbraucher aus der ganzen Welt entsprechend über aktuelle Trends und Entwicklungen informieren.  Knapp 20 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland. Als Gäste werden unter anderem der thailändische Industrieminister und eine Delegation des norwegischen Generalkonsulats erwartet. Nach einer repräsentativen Umfrage des Veranstalters rechnen 40 Prozent der Aussteller mit steigenden Export-Abschlüssen.

Derzeit gibt es in Deutschland über 120.000 Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien. Bis 2020 sollen es rund 400.000 sein, prognostizieren Umweltminister Jürgen Trittin und der Bundesverband erneuerbare Energien. Allein im Bereich Bioenergie können bei einem offensiven Marktausbau bis 2030 über 200.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Rund zehn Milliarden Euro werden in Deutschland jährlich im Bereich der erneuerbaren Energien umgesetzt. Das Investitionsvolumen für die Errichtung von Bioenergie-Anlagen bezifferte sich beispielsweise nach Angaben des Bundesverbandes BioEnergie e.V. in 2003 auf 1,6 Milliarden Euro, bei einem Gesamtumsatz der Branche von 2,9 Milliarden Euro. Die Solarbranche erwartet laut Bundesverband Solarindustrie für dieses Jahr Wachstumsraten von 35 bis 50 Prozent und damit erstmals mehr als 1 Milliarde Euro Umsatz. Der Gesamtumsatz der erneuerbaren Energien hat sich in den vergangenen drei Jahren um 40 Prozent gesteigert.

Die Messen sind von Donnerstag bis Samstag von 9.00-18.00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 9.00-17.00 Uhr. Der Eintritt kostet am Donnerstag und Freitag je zwölf Euro, am Samstag und Sonntag je acht Euro. Die Eintrittskarte gilt für beide Messen.

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