Glasfassade ist nicht gleich Glasfassade
(26.10.2006) Mit ipasol präsentiert(e) Interpane auf der glasstec 2006 ein Fassadenglas-Programm, das für viele architektonische Konzept eine Lösung bieten kann, damit nicht jede Glasfassade wie die andere aussieht: ipasol deckt alle Transmissionsklassen ab, die Optik reicht von neutraler Ansicht bis zu leicht eingetönten Gläsern sowie von niedriger Außenreflexion bis zu hochreflektierenden Fassaden. Die Warmgläser der "iplus"-Familie ermöglichen zudem energiesparendes Bauen.
Mit dem neuen "ipasol neutral 48/25" deckt das Interpane Lieferprogramm für Sonnenschutz alle Transmissionsklassen ab. Besonderen Schutz vor sommerlicher Sonneneinstrahlung bietet z.B. ipasol platin 25/14. Sein besonders niedriger g-Wert (15%) senkt den Energieaufwand für raumklimatische Anlagen. Das Glas ist besonders auf die Anforderungen in den sonnenintensiven Regionen der Erde abgestimmt.
Wenn Wert auf viel natürliches Tageslicht gelegt wird, bietet sich ipasol neutral 73/39 an. Seine für ein Sonnenschutzglas bemerkenswert hohe Lichtdurchlässigkeit (τL = 73%) reduziert z.B. den Aufwand für künstliche Beleuchtung und ermöglicht helle Räume. Gleichzeitig lässt die hochselektive Beschichtung verhältnismäßig wenig Sonnenenergie durch (g-Wert: 42% nach EN 410). Folge: Im Sommer heizen sich Räume weit weniger auf.
Auch gestalterischen Aspekte lassen sich mit der "ipasol"-Palette verfolgen: Von neutraler Ansicht (z. B. ipasol neutral 50/25) bis zu leicht farbigen Gläsern (ipasol shine 40/21), von niedriger Außenreflexion (z. B. ipasol neutral 52/29) bis zu hochreflektierender Optik (ipasol platin 47/28).
Energiebedarf mit Warmglas senken
Effizienten Wärmeschutz bieten die Produkte rund um das Basisglas "iplus E". Im Standard-Aufbau mit Argonfüllung erreicht es eine Wärmedämmung von Ug = 1,1 W/m²K. Passiver Energiegewinn (g-Wert = 60% nach EN 410), Farbneutralität (Ra,D = 97) und hohe Transparenz (τL = 80%) versprechen ein angenehmes Wohnen und Arbeiten in taghellen Räumen. Gläser wie "iplus 3C E" verbessern im Dreifachaufbau die Wärmedämmung auf bis zu Ug = 0,5 W/m²K (siehe auch Beitrag "Dreifach-Verglasung vs.Heizkosten" vom 3.5.2006).
Für städtisches Wohnen mit gehobenen Ansprüchen ist das Multifunktionsglas "iplus city E" konzipiert. Es kombiniert Wärmedämmung (Ug = 1,1 W/m²K), Schallschutz (Rw bis zu 38 db) und erhöhte Einbruchsicherheit (durchwurfhemmend nach Klasse P4A der EN 356).
Ebenfalls von Interpane stammt die vorspannfähige Low-E-Schicht "iplus ET". Basisglas-Partner können derart beschichtete Scheiben nach dem Zuschnitt in allen marktüblichen ESG-Umluftöfen selbst zu Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder teilvorgespanntem Glas (TVG) verarbeiten.
siehe auch für weitere Informationen:
- Interpane Glas Industrie AG
- glasstec (24. bis 28.10.2006 in Düsseldorf)
- Viertel Zwei mitten in Wien mit Structural-Glazing-Fassade (19.11.2009)
- BINE-Projektinfo: Energieeffiziente Baustoffe mit Low-e-Beschichtungen (21.6.2009)
- Somfys Konzept der Bioklimatischen Fassade (15.2.2009)
- Wenn ein audiovisuelles Medieninstitut eine Fassade braucht .. (20.11.2006)
- Abschlussbericht: glasstec 2006 auf Erfolgskurs (30.10.2006)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Interpane: "schaltbares Glas ist produktionsreif" (12.10.2006)
- "Sonnenschutzglasfinder" von Saint-Gobain Glass erschienen (12.9.2006)
- Pilkington bringt Farbe ins Sonnenschutzglas (24.8.2006)
- Broschüre "Jetzt Sanieren!" aktualisiert (26.7.2006)
- Selbstreinigende Fenster - jetzt mit Sonnenschutz (15.6.2006)
- Dreifach-Verglasung vs.Heizkosten (3.5.2006)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Glas, Fenster, Fassade bei Amazon
- Glas, Fenster, Fensterfolien und Fassaden-Systeme bei Baulinks