Broschüre "Jetzt Sanieren!" aktualisiert
Hinweis vorab: Laut Interpane wird die Broschüre "Jetzt Sanieren!" zur Zeit überarbeitet und voraussichtlich im zweiten Quartal 2007 neu erscheinen!
(26.7.2006) Explodierende Energiepreise, der neue Gebäude-Energieausweis (ab 2007) und milliardenschwere Fördermittel - nie zuvor war Modernisieren so attraktiv und notwendig wie heute. Der Staat unterstützt inzwischen bei der energetischen Sanierung verstärkt Einzelmaßnahmen, die sich durch besondere Effizienz auszeichnen - wie z. B. Glas- und Fenstertausch. Die aktualisierte Broschüre "Jetzt Sanieren!" fasst die wichtigsten Programme zusammen und zeigt, wie Energiesparen mit modernem Warmglas funktioniert.
(Mindestens) 4 gute Gründe sprechen für energetisches Modernisieren:
- stetig steigende Energiekosten;
- ab 2007 schafft der (dann obligatorische) Gebäude-Energieausweis Klarheit über die energetische Qualität jeder Immobilie;
- milliardenschwere staatliche Förderungen unterstützen energetische Modernisierungsmaßnahmen, z.B. den Glas- und Fenstertausch;
- Handwerkerleistungen können direkt von der Steuer abgesetzt werden; Mieter und selbstnutzende Eigentümer können so bis zu 600 Euro sparen.
Heizkosteneinsparung berechnen
Wer wissen will, wie viel Geld sich durch den Tausch von Fensterglas potentiell einsparen läßt, kann dies mit dem "Interpane-Energie-Sparrechner" ermitteln. Bei einem Einfamilienhaus mit 25 qm Glasfläche können demnach pro Jahr 300 Euro und mehr gespart werden. Übrigens: Mit der im Energie-Sparrechner zur Auswahl angegebenen "herkömmlichen Zweifach-Isolierverglasung" sei ein unbeschichtetes 2-fach Glas mit einem Ug-Wert von 3,0 W/m²K gemeint, wie es üblicherweise bis Mitte der 1990er Jahre eingesetzt wurde.
kleines ACHTUNG für Modernisierer: Moderne Fenster sollen die Optik aufwerten, den Energieverbrauch senken und die Wohnatmosphäre verbessern. Doch gerade im Altbau ist dies nicht ganz einfach, denn die neuen Fenster können Ursache für Schimmelbildung sein: Mehrfachverglasung und/oder moderne Rahmenprofile sind bauphysikalisch so konstruiert, dass sie sehr gute Wärmedämmeigenschaften haben und kaum noch einen Luftaustausch zwischen innen und außen zulassen. Dadurch werden zwar Zugluft und Kälte ausgesperrt, aber auch die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen eingeschlossen. Mögliche Folge: Schimmelbildung und Feuchte in der Wohnung und damit alles andere als ein gesundes Raumklima.
Um dies zu vermeiden, müssen neue Fenster nicht nur der Optik, sondern auch der Bauphysik des Hauses entsprechen. Zwar kann ein angepasstes Lüftungsverhalten oder der Einbau einer Lüftungsanlage für genügend Luftaustausch sorgen, aber oft macht es mehr Sinn, die Wände ebenfalls zu sanieren. Denn die neuen Fenster dämmen zum Teil besser als die Original-Außenwände des Altbaus; die Außenwände kühlen also im Vergleich zu den Fensterflächen stärker aus. Die angestaute Luftfeuchtigkeit im Raum kann sich nun nicht mehr an der verhältnismäßig kühlen Fensterscheibe niederschlagen oder durch undichte Fugen entweichen. Stattdessen kondensiert sie an den kalten Wänden und bietet einen idealen Nährboden für Schimmelsporen.
siehe auch:
- Interpane Glas Industrie AG
- Fördermittel von Energieversorgern und der öffentlichen Hand
- interaktive Online-EnergieSparRatgeber ( Heizkostenvergleich, PumpenCheck, Modernisierungsratgeber)
- VPB und ARGE Baurecht begrüßen neues Wohnungseigentumsgesetz (23.6.2007)
- Neue Verpflichtungen für Hausbesitzer ab 31.12.2006 (10.12.2006)
- Tiefensee und Glos bringen Energieausweise auf den Weg (17.11.2006)
- Vom 1-Kammerprofil zum Passivhaus-Fenster (8.11.2006)
- Spezielle Denkmalschutzprofile zur Nachbildung historischer Fenster (27.10.2006)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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siehe zudem:
- Glas, Fenster, Wärmedämm-Verbundsysteme und Dämmung bei Baulinks