Zulassung erteilt: Abgas-Wanddurchführung im Trockenbau
(4.10.2007) Nun ist es offiziell: Unter der Zulassungsnummer Z-7.4-3359 hat die Raab-Wanddurchführung die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik erhalten.
Die Raab-Wanddurchführung soll die Verbindung von Feuerstätte zur Abgasanlage vereinfachen, wenn der Anschluss durch eine Wand aus oder mit brennbaren Bauteilen erfolgen muss. Sie reduziert den Abstand zu brennbaren Bauteilen im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise auf ein Minimum. Gleichzeitig erhöht sie die Feuersicherheit durch den Einsatz von speziellen Brandschutzbauplatten. Die Zuverlässigkeit dieser Ausführung wurde in aufwändigen Test- und Prüfverfahren nachgewiesen. Die leichte Handhabung verspricht viele Vorteile für die Praxis. Durch die geringen Abmessungen kann beispielsweise ein Auswechseln des Holzständertragwerks entfallen. Auch die nachträgliche Montage kann mit recht geringem Aufwand durchgeführt werden, da die Veränderungen an der Bausubstanz im Rahmen bleiben und sich Folgearbeiten wie z.B. das Verputzen auf ein Minimum reduzieren lassen.
Als Material werden Brandschutzbauplatten in unterschiedlichen Stärken genutzt, die für einwandige Abgasanlagenrohre mit einer 30 mm dicken, nicht brennbaren Mineralfaserdämmung ergänzt werden. Führt ein doppelwandiges Rohr mit 30 mm Dämmdicke durch das Bauteil, ist keine zusätzliche Dämmung mehr erforderlich.
Die Raab-Wanddurchführung gibt es für die gängigen Wandstärken (120, 240 und 360 mm) und Rohrdurchmesser. Für einen Feuerungsanschluss von beispielsweise 150 mm im Durchmesser und einer Wandstärke von 240 mm hat das Bauteil lediglich ein Außenmaß von 360 x 360 mm.
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