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Nächste Isokorb-Generation für auskragende Bauteile

(11.11.2008) Mit dem Wärme- und Trittschalldämm-Element "Schöck Isokorb XT" bringt die Schöck Bauteile GmbH jetzt eine vollständig neu entwickelte Generation ihrer erfolgreichen Isokorb-Produktreihe auf den Markt. Damit reagiert das Unternehmen auf die gestiegenen Anforderungen an Energieeffizienz und Schallschutz bei Gebäuden.

Wärmebrücken sind Stellen am Gebäude, an denen die Heizenergie stärker abfließt als an anderen Stellen. Gerade bei hoch gedämmten Außenwänden ist der Einfluss von Wärmebrücken besonders groß. Die "Wärmebrücke Balkon" stellt dabei wie eine Kühlrippe unter allen Wärmebrücken am Gebäude eine der gravierendsten dar.

Wärmegedämmter Anschluss auskragender Bauteile

Mit der neuen Isokorb-Generation namens "Schöck Isokorb XT" soll der bisherige Stand der Technik im Bereich der tragenden Wärmedämmelemente neu definiert werden. "Im Vergleich zum jetzigen Isokorb verbessert der Schöck Isokorb XT die Wärmedämmung um bis zu 30 Prozent sowie die Trittschalldämmung um rund 50 Prozent", erklärt Dipl.-Ing. Martin Lamprecht, Leiter des "Competence Centers Wärme und Schall" bei Schöck. Möglich werde die Verbesserung unter anderem durch einen verbreiterten Dämmkörper: Statt eines 80 Millimeter-Dämmkörpers wird nun ein 120 Millimeter dicker verwendet. Damit passt sich der Schöck Isokorb XT an die steigende Dämmstoffdicke der Fassade an. Zudem kommt nun der Dämmstoff Neopor der BASF SE zum Einsatz. Neopor absorbiert die Wärmestrahlung innerhalb des Materials besser und sorgt so für eine zusätzliche Wärmedämmung - siehe auch Beitrag "Neopor für neue Hochleistungsdämmstoffe" vom 19.6.2007.

Des weiteren wurden offensichtlich die bereits hochwärmedämmenden HTE-Druckmodule nochmals optimiert. HTE steht dabei für "Hoch-Therm-Effizient". Der eingesetzte Hochleistungsfeinbeton bedingt eine besonders gute thermische Eigenschaft. Das geringe Gewicht soll zudem das Handling auf der Baustelle erleichtern und für eine effiziente Verarbeitung sorgen. Außerdem komme beim neuen Schöck Isokorb XT ein besonders hochwertiger Edelstahl mit verbesserter Zugfestigkeit zum Einsatz. Das erlaube bei gleicher Tragfähigkeit einen reduzierten Stabdurchmesser und somit auch eine Verringerung der wärmeleitenden Querschnittsfläche.

Trittschallschutz als weiterer Pluspunkt

Auch im Hinblick auf den Schallschutz sind in den letzten Jahren die Bedürfnisse der Nutzer und daraus resultierend die Anforderungen stetig gestiegen: So stellte die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) im Juni ihren Entwurf eines "Schallschutzausweises" vor. Das mehrstufige, transparente System enthält auch Anforderungen an den Schallschutz von Balkonen. Auch im Entwurf der neuen DIN 4109 ist erstmals eine explizite Mindestanforderung an die Trittschalldämmung von Balkonen vorgesehen. Bisher war das nur für Laubengänge der Fall. Auch beim Trittschallschutz kann der Isokorb XT laut Schöck punkten: Er hält demnach die Mindestanforderungen an den Trittschallschutz ein - und das ohne zusätzliche schwimmende Beläge auf den Balkonen oder Laubengängen. Erreicht werde dies durch die spezielle Konstruktion und die optimierten Materialien.

Der neue Schöck Isokorb XT ist seit September als Ergänzung zum bewährten Schöck Isokorb eingeführt. Die neue Generation umfasst 80 Prozent der bestehenden Produktpalette und ist erhältlich als ...

  • Typ KXT,
  • Typ KFXT,
  • Typ QXT
  • sowie Typ QXT+QXT.

Die Komplettierung des Produktprogramms ist für 2009 geplant. "Die neue Isokorb-Generation bietet eine hohe Planungssicherheit für Baufachleute, da sie die steigenden Anforderungen hinsichtlich Wärme- und Trittschallschutz problemlos erfüllt", stellt Martin Lamprecht fest.

Planer und Bauunternehmer können ab sofort die technischen Unterlagen und weitere Informationen zur neuen "Schöck Isokorb XT"-Generation direkt bei Schöck per E-Mail anfordern.

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