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KfW vergibt Zuschüsse für altersgerechtes Umbauen

(2.5.2010) Die KfW ergänzt seit dem 1. Mai das aus Mitteln des Bundesbauministeriums getragene Förderangebot „Altersgerecht Umbauen“ zur Reduzierung von Barrieren im Wohnungsbestand um eine Zuschussvariante. Antragsberechtigt sind private Eigentümer und Mieter von Ein- sowie Zwei-Familienhäusern und Eigentumswohnungen. Gefördert werden z.B. 

  • der Einbau von Aufzügen,
  • die Überbrückung von Treppenstufen,
  • die Verbreiterung von Türen und auch
  • die Anpassung von Bädern

Das soll eine selbstbestimmte und unabhängige Lebensführung unabhängig von Alter und jeglicher Einschränkung in den eigenen vier Wänden ermöglichen.

Bundesbauminister Peter Ramsauer sagte am 29. April: „Wir wollen den Wohnungsbestand stärker an die Bedürfnisse älterer Menschen anpassen. Mit dem Zuschuss machen wir die Investitionen in Baumaßnahmen auch für Menschen attraktiv, die kein Darlehen aufnehmen möchten. Ich empfehle, bei Umbaumaßnahmen auch gleich an altersgerechte Verbesserungen zu denken. Wohnungen, die barrierearm sind, werden künftig an Wert gewinnen.“

Dr. Axel Nawrath, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe, ergänzte: „Die Schaffung von altersgerechtem Wohnraum ist vor dem Hintergrund des demographischen Wandels von hoher gesellschaftlicher und politischer Bedeutung. Darum wollen wir insbesondere für Privatpersonen nochmals weitere Anreize schaffen, sich rechtzeitig und umfassend auch mit dem Thema Barrierereduzierung zu befassen.“

Ab einer Investitionssumme von 6.000 Euro wird ein Zuschuss von 5% der förderfähigen Investitionskosten - max. 2.500 Euro pro Wohneinheit - gewährt.

Für Investoren mit einem umfassenderem Finanzierungsbedarf stehen weiterhin auch Förderdarlehen zu Konditionen ab 1,51% p.a. bereit. Das Programm basiert auf frei kombinierbaren, in sich flexiblen Förderbausteinen. Die dazu speziell für den Wohnungsbestand entwickelten technischen Mindestanforderungen stellen einen bundesweiten Standard dar, der genügend Flexibilität bei der Umsetzung bietet, dabei jedoch eine hohe Qualität der Barrierereduzierung sicherstellt.

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