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LAMEX TISSUE: Für das Spiel mit Licht und Farbe verbindet Glas Trösch Glas mit Metall


alle Fotos: © Glas Trösch
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(25.8.2014) Je nach Lichteinfall und Blickwinkel präsentieren sich Metalloberflächen immer wieder neu, und durch die viel­fältigen Reflexionen entsteht ein variantenreiches Lichtspiel - besonders auch an Gebäudefassaden. Diese Optik kommt voll­flächig am besten zur Geltung. Regelmäßige Unterbrechungen oder größere Öffnungen, die für die natürliche Belichtung der Innenräume notwendig sind, beeinflussen wiederum die groß­zügige Wirkung und schränken Gestaltungsoptionen deutlich ein. Dem will Glas Trösch mit LAMEX TISSUE entgegen wirken: Das Verbundglas (VG) hat eine Einlage aus einseitig metallisch beschichteten Geweben:

  • Fällt Sonnenlicht auf die beschichtete Seite, entsteht die besondere Optik der Glas/Metallfassade, und zugleich verhindert die Reflexion den Einblick in das Gebäude.
  • Die schwarze Geweberückseite ermöglicht andererseits eine beinahe ungestörte Sicht nach Außen. Im Gegen­satz zu hellen Fasern absorbiert das Gitter das einfal­lende Licht. Das Auge wird weniger abgelenkt und blen­det die feine Rasterung - ähnlich wie bei einem Fliegen­gitter - aus.

Große Vielfalt hinsichtlich Beschichtung, Garn, Maschenweite, Digitaldruck

LAMEX TISSUE ist mit unterschiedlichen Gewebeausführungen verfügbar. Für die Me­tallbeschichtung eignen sich Aluminium, Chrom und Titan gleichermaßen.

  • Garnstärken von 140 oder 260 μm sowie
  • Maschenöffnungen zwischen 25 und 70% der Gesamtfläche

... erlauben unterschiedlichste Effekte - je nach Materialdichte und abhängig vom Blickwinkel wirken die Oberflächen leicht und transparent oder sehr geschlossen. Die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten der Metalle, Maschenöffnungen und Gewebe­stärken lassen sich mittels Digitaldruck fast endlos erweitern: auf den Metallen haf­ten ein- oder mehrfarbige Drucke ebenso gut wie individuelle Muster, je nach Wunsch zieren Schriftzüge oder Firmenlogos die Gewebe - wobei auch vollflächige Drucke auf der Außenseite den Innenraum farblich nicht beeinflussen.

Die maximale Größe einer LAMEX TISSUE-Scheibe ist abhängig von der Dichte und der davon abhängigen Stabilität des jeweiligen Gewebes. So lasse sich die Ausführung in Aluminium in einer Breite von 240 cm herstellen, die maximale Länge liege bei 460 cm.

„Lichtspiel“ war der Wettbewerbstitel

... den die Züricher Architekten Gigon Guyer für das Würth Haus in Rorschach am Bo­densee wählten. Der im April 2013 eröffnete Neubau umfasst neben Büro- und Konfe­renzräumen auch ein öffentliches Kunstmuseum, in dem die firmeneigene Sammlung zu sehen ist - siehe auch Google-Maps.

Der Name ist Programm, denn für die gesamten 8.000 m² der hinterlüfteten Vorhang­fassade kam LAMEX TISSUE in der Ausführung AL 140/70 zum Einsatz. Durch die dif­fuse Spiegelung der Landschaft schimmert die Gebäudehülle leicht in Grün- und Blau­tönen und wechselt je nach Blickrichtung zwischen Transparenz und Reflexion. Beson­ders gut erkennbar ist der Effekt der Gläser im Innenhof des Forums. Der Besucher schaut uneingeschränkt nach draußen in den Hof, aber auf der gegenüberliegenden Seite nicht wieder ins Haus hinein.

Wärme- und Sonnenschutz

Entscheidend für die bauphysikalische Wirkung von AMEX TISSUE ist vor allem die Maschenöffnung: Je dichter das Gewebe, desto höher ist die erreichte Schutzwirkung. Gemessen am Gesamtenergiedurchlass (g-Wert) liegen die Gewebe mit einer Flächen­öffnung bis 25% unabhängig von der Art ihrer Beschichtung bei einem g-Wert von un­ter 0,32. Grundsätzlich weist die Beschichtung aus Aluminium jedoch einen insgesamt etwas niedrigeren und somit besseren g-Wert gegenüber Chrom und Titan auf. Grund­sätzlich verdunkelt LAMEX TISSUE Räume vergleichsweise wenig, was sich insbeson­dere an trüben Tagen deutlich auszahlt.

Warum nicht auch innen anwenden?

Durch den Metalleffekt ergeben sich auch im Interieurbereich spannende Gestaltungsmöglichkeiten. Einseitig beschichtet dienen die Glaswände als raumtrennende Elemente mit Sicht­schutz und gleichzeitigem Durchblick von der Rückseite. Ist diese Funktion nicht notwendig, ist auch eine beidseitige Be­schichtung und Bedruckung des Gewebes möglich – auch mit unterschiedlichen Oberflächen auf Vorder- und Rückseite. Das Einsetzen mehrerer Gewebelagen übereinander zwischen die Scheiben erzeugt einen Moirée-Effekt, der durch die Kombina­tion verschiedener Maschen und Farben zusätzlich verstärkt wird. LAMEX TISSUE eignet sich auch für Tischplatten, Glas­türen, Küchenglas und den konstruktiven Glasbau.

Weitere Informationen zu LAMEX TISSUE können per E-Mail an Glas Trösch angefordert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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