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Neue Holzfenster für denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus mit einer Besonderheit

(19.10.2019) Das neobarocke, 1896 erbaute Wohn- und Geschäftshaus ist Teil einer repräsentativen Baugruppe in der Münchner Innenstadt. Als eines der wenigen unter Denkmalschutz stehenden Gebäude weist es straßenseitig in jedem Geschoss andere Fensterformen auf:

alle Fotos © Kneer-Südfenster 

Bei der Sanierung bestand die besondere Anforderung darin, die neuen Fenster in Teilung, Sprossen und Aussehen an die verschiedenen Originale anzupassen, um die Fassade des Gebäudes authentisch wiederherzustellen. Zugleich sollten die Denkmalfenster aber auch hohe Schall- und Wärmeschutz-Anforderungen erfüllen.


  

Vor diesem Hintergrund haben sich Planer, Bauherr und ausführender Schreiner für das Holz­denk­mal­fenster-System von Kneer-Südfenster entschieden, womit sich Fenster nach historischen Vorbildern anfertigen lassen. Sie bieten in Rechteckform und mit Segmentbögen, mit aufgesetzten Sprossen und Zierfräsungen ein authentisches Erscheinungsbild, sind jedoch in Sachen Wärme- und Schallschutz auf dem neuesten Stand der Technik.

Im Zuge der Sanierung wurden alle Fassadenteile vom Putz bis zu den Ornamenten einschließlich der Balkone erneuert und die Holzdenkmalfenster eingebaut. Im Inneren galt es, das Treppenhaus einschließlich der Holzvertäfelungen instand zu setzen, die Elektroinstallation zu erneuern sowie Treppen, Stuck, Wände und den Sockel neu zu streichen. Auch die Beleuchtung, die Bodenbeläge und die Türverkleidungen wurden erneuert. Dabei legte Architekt Josef Strobel großen Wert darauf, sogar den Innenausbau an den ursprünglichen Ausbau aus dem Jahr 1896 rückzuführen und die in den 1970er Jahren durch unsachgemäße Renovierung entstandenen Schäden zu beseitigen.

In dem denkmalgeschützten Gebäude sind drei Wohnungen, eine Arztpraxis und acht Büroeinheiten untergebracht:

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Holzfenster HF 82 Effizient Stil von Kneer-Südfenster

Die behutsame Sanierung und Modernisierung erforderte ein für Baudenkmäler spezifisches Know-how. Speziell beim Austausch der Fenster und dem Einbau von Holzdenkmalfenstern konnte sich Immobilienverwalter Dieter Janda auf die Empfehlung seiner Hausschreinerei Benno Huber aus Petershausen bei Dachau verlassen. Diese arbeitet schon seit über 20 Jahren mit Kneer-Südfenster als geschätztem Partner zusammen, der in der Fertigung von Holzdenkmalfenstern über jahrzehntelange Erfahrung und ein entsprechend großes Know-how verfügt.

Die Fertigung der unterschiedlichen Fensterformen im System HF 82 Effizient Stil - auch mit Segmentbögen in unterschiedlichen Größen - war dem Vernehmen nach für Kneer-Südfenster kein Problem. Unabhängig davon, welche technischen Werte gefordert sind, sieht sich das Unternehmen in der Lage, eine passende Denk­malschutz-Variante anzubieten - auch Fenster, mit äußerst schmalen Profilansichten. Farblich werden sie in der Regel ebenfalls dem historischen Vorbild angepasst, in diesem Fall wurden sie außen braun, innen weiß beschichtet.

Sanierung im bewohnten Objekt

Die Fenster sind mit zwei Dichtungsebenen ausgestattet. Eine Besonderheit sind die speziell von Kneer-Südfenster angefertigten Zierfräsungen auf den Stulpleisten und Kämpferprofilen nach Vorgabe des Bauherrn, die in dieser Art nur an diesem Gebäude zu finden sind.

Der Austausch der Fenster aus dem Jahr 1974 erfolgte im bewohnten Objekt bzw. während des laufenden Betriebs. Eine besondere Herausforderung für die Fensterfachleute, die die Montage vor Ort übernommen haben, stellten Anpassungen an die alten Rollladenöffnungen in Sachen Schallschutz und Wärmedämmung dar. Als zusätzlichen Sonnenschutz erhielten die Denkmalfenster an der West- und Ostseite spezielles Sonnenschutzglas.

Weitere Informationen zu Holzdenkmalfenstern können per E-Mail an Kneer-Südfenster angefordert werden.

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