Jedes achte Haus aus unipor-Ziegeln
- unipor-Ziegelwerke verzeichnen Umsatzplus von 17,7 Prozent im ersten Halbjahr
(26.9.2004) Entgegen dem Trend in der Baubranche melden die 23 Unternehmen der unipor-Ziegel-Gruppe jetzt ein deutliches Umsatzplus: Im ersten Halbjahr 2004 stieg der Gesamtumsatz um 17,7 Prozent auf 64,4 Mio. Euro. Im Kernbereich Mauerziegel erhöhte sich der Gruppen-Umsatz um 16,4 Prozent auf 48,9 Millionen Euro. Mit diesem Gesamtergebnis festigt die unipor-Gruppe ihre Position als zweitgrößter Anbieter von Mauerziegeln in Deutschland - mit einem Marktanteil von rund 30 Prozent. Bezogen auf den gesamten Neubau-Sektor wird bundesweit jedes achte Haus mit unipor-Ziegeln gebaut.
"Fast alle unsere Werke melden Umsatz-Zuwachs - von regionalen Ausnahmen abgesehen", stellt unipor-Geschäftsführer Dr. Thomas Fehlhaber (44) fest. Die seit 2003 anziehende Nachfrage setze sich auf stabilem, hohem Niveau fort. Ein Grund dafür ist, so Fehlhaber, dass der Markt die unipor-Werke zunehmend als "kompetente Partner für den Mauerwerksbau" wahrnimmt. So hebe sich die Beratungs-Leistung der unipor-Werke deutlich vom "Massenwaren-Denken" anderer Anbieter ab.
Zur Produkt-Palette von unipor gehören inzwischen mehr als 200 in Formaten und Werten unterschiedliche Hintermauerziegel, die sich in drei "Familien" unterteilen (siehe auch Meldung "unipor-Ziegel-Gruppe bringt Ordnung in ihr Mauerziegel-Sortiment" vom 30.9.2003):
- Niedrigenergie-Ziegel (NE-Ziegel),
- Delta-Ziegel (optimierter NE-Ziegel) und
- Wärme-/Schallschutz-Ziegel (WS-Ziegel).
Diese ermöglichen vorwiegend den Bau von Häusern nach Niedrigstenergie-Standard - sowohl im Ein- und Mehrfamilien-Hausbau als auch im Geschoss- und Industriebau. Mit derzeit 34 bauaufsichtlichen Zulassungen sieht sich unipor als Forschungs-Spitzenreiter unter den Mauerziegel-Gruppen. Der Etat für Forschung und Entwicklung bleibt mit 500.000 Euro - wie in den Vorjahren - auf konstantem Niveau.
Sorge bereitet unipor der in 2005 zu erwartende neue Konzentrationsprozess in der Ziegelindustrie - ausgelöst durch den möglichen Wegfall der Eigenheimzulage. "Der daraus resultierende Nachfrage-Einbruch bei Ein- und Mehrfamilienhäusern wird insbesondere den Mittelstand treffen", meint Fehlhaber. Das gelte insbesondere für Süddeutschland, wo die Ziegelindustrie traditionell besonders stark auf Einfamilien-Heime ausgerichtet sei. Fehlhaber bedauert, dass der Ziegel-Mittelstand in mehreren Gruppen weitgehend deckungsgleiche Aktivitäten durchführt und damit den Konzernen Vorschub leistet.
Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen blickt unipor zuversichtlich in die Zukunft: Für das Geschäftsjahr 2004 prognostiziert Fehlhaber einen Gesamtumsatz von mehr als 130 Mio. Euro.
siehe auch:
- Unipor erweitert erfolgreiche Wärme-/Schallschutz-Ziegel-Reihe (9.2.2005)
- Unipor-Ziegelwerke steigern Absatz und Umsatz in 2004 (21.1.2005)
- Unipor: neuer Vorstand, neue Produkte, neues CD, alte Kritik (7.12.2004)
- Unipor gibt sich ein neues Outfit (29.10.2004)
- unipor erhält bauaufsichtliche Zulassung für den WS-Blockziegel (21.10.2004)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- EnEV-Novelle 2004: aktualisierte Nachweis-Software von unipor (7.9.2004)
- "Ohne Forschung hat der Baustoff Ziegel keine Zukunft" (16.7.2004)
- "Nachhaltiges Bauen ohne Ziegel kaum denkbar" (14.6.2004)
- Neustrukturierung innerhalb der Xella Baustoffe GmbH (6.5.2004)
- Wienerberger übernimmt Mauerziegelwerke von Trost in Deutschland (1.3.2004)
- Generationswechsel: unipor mit neuem Geschäftsführer (5.11.2003)
- unipor-Ziegel-Gruppe bringt Ordnung in ihr Mauerziegel-Sortiment (30.9.2003)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zum Thema Mauerwerksbau bei Amazon - konkret z.B.:
- DIN Recherche nach Normen und Verlagsartikeln - Stichwort: Mauerwerk
- Mauerwerk bei Baulinks