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Kongress und Fachausstellung: Nachhaltiges Bauen im Fokus

<!---->(25.5.2008) Wie sieht das Bauen der Zukunft aus? Konkrete Antworten will die Consense geben, ein internationaler Kongress incl. Fachausstellung für nachhaltiges Bauen am 17. und 18. Juni 2008 auf dem neuen Messegelände in Stuttgart. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Markteinführung eines internationalen Zertifikats, das die Qualität von Gebäuden in umfassender Weise darstellen soll. Das neue Label der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen soll ökologisch und wirtschaftlich sinnvolles, gesundes und behagliches Bauen voranbringen.

Der Kongress will Architekten, Planern, Investoren, Industrie- und Baunternehmen die neuesten Entwicklungen nachhaltigen Bauens vermitteln. Renommierte Architekten wie ...

  • Stefan Behnisch,
  • Christoph Ingenhofen,
  • Matthias Sauerbruch und
  • Dr. Werner Sobek

... zeigen die Möglichkeiten aktueller Baukunst mit Best-Practice-Beispielen. Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, Peter Graham vom United Nations Environment Programme (UNEP) sowie Dr. Engelbert Lütke Daldrup vom Bundesbauministerium diskutieren Visionen und politische Rahmenbedingungen einer Branche, die vor tiefgreifenden Veränderungen steht. Denn angesichts von Klimawandel und Ressourcenknappheit sind nachhaltige Gebäudekonzepte gefragt und werden zum wichtigen Wirtschaftsfaktor. Die Positionen der Wirtschaft vertreten auf dem Kongress unter anderem Albrecht Ehlers, Vorstandsmitglied der Hochtief AG, Dr. Matthias Jacob, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bilfinger Berger AG Hochbau und Prof. Holger Hagge von der Deutschen Bank (Bild rechts oben aus dem Beitrag "'Grünes' Lob aus Brüssel für Wiener Uniqa Tower" vom 24.2.2008.)

Den Kongress rundet eine begleitende Fachausstellung ab. Sie präsentiert innovative Produkte und Dienstleistungen aus dem gesamten Spektrum des nachhaltigen Bauens, etwa von Beratungsunternehmen wie renz solutions und Bauprodukteherstellern wie Eternit, Lindnerund Saint-Gobain Isover.

Referenten und Aussteller gehen von einem dynamischen Zukunftsmarkt aus, denn nachhaltige Gebäude stehen in der Regel für niedrige Betriebskosten und langfristigen Werterhalt, für Arbeits- und Wohngesundheit sowie hohen Nutzerkomfort. Außerdem sind sie umweltfreundlich und ressourcensparend. Genau diese Aspekte bewertet das neue Qualitätszeichen, das die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen entwickelt hat - auch im Blick auf den Export deutscher Produkte und Dienstleistungen. Das Zertifikat schafft Transparenz für Eigentümer und Mieter und dient Investoren als wichtiges Marketing-Instrument.

Die zweitägige Veranstaltung ist eine Kooperation der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB und der Messe Stuttgart. Sie soll sich als jährlicher internationaler Treffpunkt in allen Fragen der Nachhaltigkeit etablieren. Teilnehmer und Aussteller haben dort die Gelegenheit, sich als Vorreiter für zukunftsweisende Baulösungen zu präsentieren.

Die Consense soll übrigens CO₂-neutral über die Bühne gehen - dafür will als Sponsor der Stuttgarter Ökobilanz-Spezialist PE International sorgen. Ausgangspunkt für den CO₂-Ausgleich bildet eine Berechnung, in die sämtliche Emissionen der Veranstaltungen einbezogen werden. Dazu gehören die Lüftung und Klimatisierung der Räumlichkeiten im Internationalen Congresscenter ICS der Messe ebenso wie die Reisen der Teilnehmer - also zurückgelegte Strecken und dabei genutzte Verkehrsmittel. Die so ermittelten CO₂-Emissionen werden durch Ausgleichsprojekte neutralisiert. Ein guter Auftakt für eine Veranstaltung, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat.

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