VFF: 2011 war für die Fenster- und Fassadenbranche durchweg positiv
(6.2.2012) Die wirtschaftliche Lage in der Fenster- und Fassadenbranche war 2011 durchweg gut. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Konjunkturumfrage des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) unter den Verbandsmitgliedern. „Bei Fenstern zeigt der Trend nach wie vor nach oben. Gleiches gilt für den Türensektor. Im Fassadenbereich verzeichnen wir ebenfalls gute Werte, wobei besonders das Rahmenmaterial Holz überdurchschnittlich gut wächst. Die Lage bei den Wintergärten ist nach wie vor verhalten – die Unternehmen melden überwiegend gleichbleibende Umsätze im Vergleich zu 2010“, fasst Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des VFF, die gesammelten Ergebnisse zusammen.
Von den befragten Firmen berichteten im Gesamtergebnis 43 Prozent von gleichbleibenden Umsätzen im Jahr 2011 im Verhältnis zu 2010. Zum Vergleich: Bei der Konjunkturumfrage des Jahres 2010 waren es 46 Prozent. Gute 44 Prozent (Umfrage 2010: 34 Prozent) melden eine Verbesserung und nur 13 Prozent (2010: 20 Prozent) eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation. Gute Werte weist auch die Angebotsnachfrage auf, die ebenfalls auf ein erfolgreiches Jahr 2012 hoffen lässt: Im Gesamtergebnis gaben 42 Prozent an, die Lage sei 2011 mit der des Jahres 2010 vergleichbar gewesen. Der Wert der 2010 durchgeführten Umfrage lag bei 36 Prozent. Von Zuwächsen berichteten 47 Prozent der Unternehmen (2010: 56 Prozent), schlechter lief es für 11 Prozent (2010: 8 Prozent). Hinsichtlich der Rahmenmaterialien überwiegt bei Holz mit 53 Prozent eine gleichbleibende Nachfrage – ebenso wie bei Metall, wo 52 Prozent der Firmen von einer gleichbleibenden Nachfrage berichten. Hohe Nachfragezuwächse gibt es bei den Rahmenmaterialien Holz-Metall und Kunststoff: Hier melden 55 bzw. gute 67 Prozent der Unternehmen Zuwächse bei der Angebotsnachfrage:
Mehr Umsatz bei Fenstern und Türen
Im Fenstersektor ist der Trend nach wie vor positiv. Beim
Rahmenmaterial Kunststoff melden 74 Prozent der Unternehmen
steigende Umsätze. Ähnlich gut sieht es bei Holz-
Eine positive Entwicklung über alle Rahmenmaterialien hinweg verzeichnet der Bereich Haustüren. Bei Holz vermelden 24 Prozent, bei Holz-Metall 31 Prozent, bei Metall 50 Prozent und bei Kunststoff sogar 66 Prozent bessere Umsätze, als im Jahr davor - siehe Grafik.
Fassaden und Wintergärten: Positiv bis ausgeglichen
Weiterhin ausgeglichenen stellt sich die Lage bei den Fassadenkonstruktionen dar. Während der Holz-Bereich mit 31 Prozent gleichbleibenden und 44 Prozent besseren Umsätzen aufwartet, gibt sich das Rahmenmaterial Holz-Metall mit 57 Prozent gleichbleibenden Umsätzen, 38 Prozent besseren und nur 5 Prozent schlechteren Ergebnissen ebenfalls recht positiv. „Hier scheint der Trend wieder hin zu reinen Holzfassaden-Konstruktionen zu gehen. Aber auch Kombinationen aus Holz und Metall werden gut vom Markt angenommen“, erklärt Ulrich Tschorn. Recht ausgeglichen geben sich Fassadenkonstruktionen aus Metall: 24 Prozent melden schlechtere, 48 Prozent gleichbleibende und 28 Prozent bessere Umsätze als im Vorjahr.
Der Bereich
Wintergärten verzeichnet nach wie vor überwiegend gleichbleibende
Umsätze. „Kunststoff macht hier einen Schritt nach vorne: 50
Prozent gleichbleibende und 30 Prozent bessere Umsätze sind sehr
erfreulich“, so Tschorn - siehe
Grafik. Das gelte auch für die aktuelle
Wirtschaftslage: „Wir sind für das laufende Jahr optimistisch –
die Leute schaffen wieder verstärkt Werte und unsere Produkte sind
langfristige, komfortable, sichere und energieeffiziente
Investitionsgüter“, so der VFF-
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Verband Fenster + Fassade e.V.
- Baukonjunktur aktuell
- Fenster- und Türenbranche rechnet 2012 mit geringem Wachstum (28.9.2011)
- Aktuelle Konjunkturumfrage des VFF: Ordentlicher Jahresabschluss für 2012 (17.3.2013)
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- Fenster- und Türenbranche rechnet 2012 mit anhaltendem Wachstum (26.3.2012)
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