Uponor Expertenforum 2016 sieben Mal bundesweit zur Trinkwasserhygiene
(28.8.2016) Die Trinkwasserhygiene steht im Mittelpunkt des Uponor Expertenforums 2016. Bei sieben Veranstaltungen wollen Experten über die nachhaltige und regelkonforme Planung, Ausführung und Kontrolle von Trinkwasserinstallationen informieren - und zwar am
- 11. Oktober in Stuttgart,
- 20. Oktober in Köln,
- 25. Oktober in Dresden,
- 1. November in Berlin,
- 3. November in Frankfurt,
- 8. November in Ingolstadt und
- 11. November in Hamburg.
Angesprochen werden Anlagenbauer, Betreiber und Planer, um Wissen mit Experten auszutauschen, das eigene Know-how zu vertiefen und Lösungsansätze für kommende Projekte mitzunehmen.
Prof. Dr.-Ing. Michael Günther, Referent der Uponor Academy, greift einleitend aus Sicht eines Betreibers die wichtigsten Fragen rund um die effiziente Warmwasserbereitung, die Planung und Installation des Rohrnetzes bis zur Entnahmestelle des Trinkwassers anhand eines Praxisbeispiels mit gemischter Nutzung auf. Er spricht dabei auch über ...
- die Vermeidung des Legionellenbefalls,
- die Wassertemperaturen an Zapfstellen,
- die Stagnationsvermeidung,
- die Anforderungen an den Schallschutz und
- die Kriterien der VDI-Richtlinie 6003.
Ansgar Borgmann bringt die Sicht eines Sachverständigen ein und will darüber sprechen, wie er das Praxisbeispiel im Rahmen einer Gefährdungsanalyse beurteilt. Er erklärt des Weiteren, welche Regelwerke zu beachten sind, wie Fehler in der Planung bzw. Ausführung zu vermeiden sind, und geht dabei vor allem auf die Aspekte Anlagenhydraulik, Stagnationsvermeidung und Systemtemperaturen ein.
Welche besondere Sorgfalt für die Trinkwasserhygiene in Arztpraxen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, aber auch in privatem Wohnraum geboten ist, betrachtet Dr. Lothar Erdinger. Der Mikrobiologie vom Universitätsklinikum Heidelberg erläutert, warum für Menschen mit akuten Infektionen die Trinkwasserhygiene oftmals überlebenswichtig ist und wie diese in dem Beispielgebäude sichergestellt werden kann. Er gibt zudem Aufschluss zur Probeentnahme und den behördlichen Zuständigkeiten.
Welche rechtlichen Konsequenzen die falsche Auslegung, die Nichteinhaltung der anerkannten Regeln der Technik oder schlicht die Unkenntnis der Verantwortlichkeiten bei der Trinkwasserverordnung haben können, das führt Dr. Sandra Sutti aus. Die Fachanwältin erläutert die Haftungsfragen und die Rechtsfolgen und zeigt Haftungsrisiken bei Versäumnissen für die Baubeteiligten auf. Als Sachverständige für die Trinkwasserverordnung spricht sie über den Bestandsschutz von Gebäuden und erläutert aktuelle Beispiele aus der Rechtsprechung zur Trinkwasserhygiene.
Weitere Informationen zur Trinkwasserhygiene können per E-Mail an Uponor angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Renaissance der Trinkbrunnen (16.9.2016)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- 70 versus ½ Cent/Liter: Mineralwasser nicht besser als Leitungswasser (31.7.2016)
- Hygiene-Spülsystem von Uponor mit Stand-Alone-Spülstationen oder gebäudeweiter Vernetzung (10.5.2016)
- Dezentrales Trinkwasser-Hygienekonzept für den Geschosswohnungsbau à la Uponor (3.5.2016)
- Spülventil als „elektronischer Nutzer“ bei vorhersehbaren Nutzungsunterbrechungen (6.5.2016)
- Ultrafiltrationsanlage für Niedertemperaturkonzepte bei zentraler Wassererwärmung (3.5.2016)
- Geberit Hygienespülung mit neuen smarten Spülprogrammen und Bedienung per App (23.3.2015)
- Innenliegendes Drosselventil von Honeywell für Stockwerks-Zirkulationssysteme (3.9.2013)
- HyTwin: Neues Hygiene-System von Schell und Kemper verhindert Stagnation in Trinkwasserleitungen (22.3.2013)
- Viega Einpressdüse vermeidet Stagnationswasser an einsamen Entnahmestellen (12.3.2012)
siehe zudem:
- Sanitärinstallation und Trinkwasserhygiene im Sanitärtechnik Magazin bei BAULINKS.de
- Literatur / Bücher über Heizungen und Sanitärtechnik bei Amazon