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Gericht bestellt für Windhager Zentralheizung GmbH vorläufigen Insolvenzverwalter

(19.3.2024) Nach dem Insolvenzantrag der deutschen Windhager Zentralheizung GmbH ordnete das Amtsgericht Augsburg am 15. März 2024 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen des Heizlösungsspezialisten an und bestellte Georg Jakob Stemshorn von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

Der Pluta-Sanierungsexperte war bereits am 15. März 2024 vor Ort, um sich ein einen ersten Überblick zu verschaffen. Laut Georg Jakob Stemshorn werde der Geschäftsbetrieb des Unternehmens fortgeführt. Es laufen derzeit Gespräche mit allen Beteiligten.

(Bild: Windhager Zentralheizung, Gersthofen) 

Die Windhager Zentralheizung GmbH hat ihren Sitz in Gersthofen bei Augsburg und Standorte in Bissendorf in Niedersachsen sowie in Wiedemar in Sachsen. Die 92 Mitarbeiter des Unternehmens wurden bereits informiert. Deren Gehälter seien über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.

Das Salzburger Mutterunternehmen befindet sich bereits seit Anfang Januar 2024 in einem Insolvenzverfahren (siehe Baulinks-Beitrag vom 10.1.2024). Mittlerweile wurde eine Lösung für Windhager in Österreich gefunden. Eine Gesellschaft des österreichischen Wasseraufbereitungsunternehmen Best Water Technology (BWT) hat das Unternehmen übernommen (siehe Baulinks-Beitrag vom 2.2.2024).

Die Windhager Zentralheizung GmbH ist für den Vertrieb und das Servicegeschäft in Deutschland verantwortlich. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird nun Gespräche mit dem österreichischen Erwerber und anderen Unternehmen aus der Branche führen, um einen Investor für die Gesellschaft zu finden. „Wir werden zeitnah den Investorenprozess starten. Ziel ist es, eine Investorenlösung für die deutsche Windhager-Gesellschaft zu ermöglichen”, sagt Georg Jakob Stemshorn.

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