Elektrische Leitungen brandschutzsicher verlegen
(28.7.2006) Ob in Wohn- und Bürogebäuden, Krankenhäusern oder Hotels - die wachsende Zahl elektrischer Leitungen in Gebäuden muss häufig durch raumabschließende Wände und Decken geführt werden. Nicht fachgerechte Ausführungen in diesen Gebäudeteilen bergen ein hohes Risiko hinsichtlich der Ausbreitung von Feuer und Rauch auch über die Grenzen einzelner Bauabschnitte hinweg.
Brennbare Kabelisolierungen etwa bieten Feuer die Möglichkeit, sich schnell in andere Räume und Geschosse eines Gebäudes auszubreiten, vor allem wenn sie durch eine ungeschützte Bauteilöffnung geführt werden. Rauchgase können sich über nicht ordnungsgemäß verschlossene Wand- und Deckenöffnungen sehr schnell im ganzen Gebäude verteilen und zu erheblichen Gesundheits- und Sachschäden führen.
Zu sieben verschiedenen baulichen Maßnahmen für die Ausführung von Leitungsdurchführungen und den Einbau von Hohlwanddosen bietet Ausbau-Profi Rigips jetzt Verarbeitern und Planern detaillierte Beschreibungen in Form technischer Unterlagen auf seiner Homepage. Dargestellt werden:
- die Führung von elektrischen Leitungen innerhalb von Trockenbauwänden (Bild oben),
- die Führung von elektrischen Leitungen innerhalb von F 30-Montagewänden, die Rettungswege begrenzen,
- der Einbau von Hohlwanddosen in Wände nach DIN 4102-4 (Bild unten),
- der Einbau von Hohlwanddosen in F 90-Wände nach dem Allgemeinen bauaufsichtlichen Rigips-Prüfzeugnis P-3556/1013-MPA BS,
- der Einbau von Hohlwanddosen in F 30-Wände nach dem Allgemeinen bauaufsichtlichen Rigips-Prüfzeugnis P-3556/1013-MPA-BS,
- die Führung von elektrischen Leitungen durch die Beplankung in den Wandhohlraum sowie
- die Führung von elektrischen Leitungen durch raumabschließende Montagewände (Durchdringungen).
Alle technischen Informationen können neben dem Download auch über die Rigips-Vertriebsmitarbeiter oder das Kundenservicezentrum abgerufen werden.
siehe auch:
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- weitere Details...
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siehe zudem:
- Trockenbau, Elektroinstallation und Brandschutz auf Baulinks