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Fakro Dachfenster: Auf dem Weg zu mehr Wachstum

(11.2.2011; BAU-Bericht) Vor sieben Jahren weitete das 1991 gegründete polnische Unternehmen Fakro aus Nowy Sacz seine Vertriebsaktivitäten nach Deutschland aus und installierte dazu in Hannover die Fakro Dachfenster GmbH. Seitdem wächst hier der Absatz stetig;  weltweit sieht sich Fakro auf Platz zwei mit einem Marktanteil von 15%. ... Wie geht es nun mit Fakro weiter? Dazu ein paar Antworten von Paul Leitgeber, Geschäftsführer der Fakro Dachfenster GmbH.

Herr Leitgeber, Fakro hat sich auf den Weg gemacht, um neuen Schwung in den deutschen Dachfenstermarkt zu bringen. Die Marktanteile liegen weit unter 10 Prozent. Waren Sie am Anfang vielleicht zu euphorisch?

Paul Leitgeber: Keinesfalls. Wir wussten schon genau, worauf wir uns am deutschen Markt einlassen und dass es nicht leicht sein wird, die bestehenden Strukturen des Marktes aufzubrechen. Es war von Anfang an klar, dass neben schlüssigen Konzepten und Strategien vor allem Geduld gefordert ist. Seit 2008 haben wir unsere Fachhandelssparte neu ausgerichtet und die Erfolge, wenn auch noch nicht sehr deutlich spürbar, stellen sich durch unseren konsequenten und berechenbaren Marktauftritt immer mehr ein. Der Markt hat erkannt, dass es zukünftig in Deutschland drei Marktbegleiter dauerhaft gibt.

Wie reagiert denn der Handel auf Fakro-Produkte?

Paul Leitgeber: Der Fachhandel reagiert ebenso wie die Fachunternehmer. Wir erleben viele überraschte, aber eben auch erfreute Gesichter ob der Qualität und der Vielfalt unserer Produkte in den Segmenten Dachflächenfenster und Zubehör sowie Bodentreppen. Die Profis im Fachhandel wie auch die Profis am Dach sind uns oder auch dem Neuen gegenüber aufgeschlossen und nutzen die Chance, sich vom Althergebrachten auch mal zu unterscheiden.

Unser Anspruch ist formuliert. Seit unserem Auftritt zur Dach+Wand in Köln 2010 treten wir unter dem Slogan "Ja, es gibt eine Alternative" gezielt bei unseren Partnern auf und erläutern die Inhalte.

Weltweit belegt Fakro Platz zwei.

Paul Leitgeber: Und in Deutschland liegen wir auf Platz drei. Das ist immerhin ein Platz auf dem Treppchen, auch wenn es eigentlich nur drei große Lieferanten von Dachflächenfenstern in Deutschland gibt. Das ist nicht der Anspruch, der uns zufriedenstellen kann. Fakro als weltweit agierendes Unternehmen, mit über 2.200 Mitarbeitern, hat eine längere Tradition, als man vielleicht vermutet. Das erfolgreiche Unternehmen feiert bereits das 20. Jubiläum und dieses große Ereignis werden wir auch in Deutschland gemeinsam mit unseren Partnern des Fachhandels und des Handwerkes gebührend begehen. Lassen Sie sich also überraschen.

Mit welchem Profil will sich Ihr Unternehmen zukünftig am deutschen Markt präsentieren?

Paul Leitgeber: Als Branchen-Newcomer, der in bestehende Strukturen einbrechen will. Als ein junges Unternehmen, das auf sich aufmerksam macht. Wir setzen auf Qualität zu fairen Preisen. Um es symbolisch zu beschreiben: In unserem Logo dominiert die Farbe Grün. Sie steht für das Leben, Natürlichkeit, Erneuerung und Optimismus. Wenn es uns gelingt, das zu transportieren und mit unseren Produkten zu verbinden, dann haben wir viel erreicht.

Woran lässt sich die Qualität festmachen?

Paul Leitgeber: Die Qualität unserer Produkte auf dem höchsten Weltniveau ist für uns selbstverständlich. Seit Anfang der Produktion werden alle dazu notwendigen Materialien von westlichen Lieferanten bezogen. Natürlich, eine Ausnahme. Das Holz, welches für unsere hochwertigen Dachflächenfenster benötigt wird, stammt zu einem großen Teil aus dem Norden Europas. Es versteht sich von selbst, dass wir das Rad nicht neu erfinden mussten. Es gibt festgeschriebene Standards, wie die CE-Kennzeichnung, die Einhaltung von DIN (heute EU-Normen) und die Zertifizierung durch renommierte Institute wie das ift Rosenheim. Der einfache Standard reicht uns aber nicht. Es geht uns darum, selbst neue Standards zu bilden und Produkte am Markt zu platzieren, eben den Unterschied zu bisher Gebräuchlichem darzustellen. Beispiele dafür gibt es aus dem Hause Fakro mehr als nur genügend:

Ich möchte es deutlich sagen: Es lohnt sich für alle am Markt Beteiligten, bis hin zum Endkunden, sich mit der Alternative am Dachflächenfenstermarkt, also mit uns als Fakro zu beschäftigen, nein, nicht des Preises wegen, sondern wegen der innovativen und vernünftigen Lösungen, die wir als Lieferant zu bieten haben. Überzeugen Sie sich davon.

Fakro wird also aktiver agieren als bisher. Geht es dabei eher um neue Produkte und Innovationen oder vielmehr um das Aufspüren neuer Partner und Absatzbereiche?

Paul Leitgeber: Sowohl als auch. Wir erweitern unser Sortiment ständig und die bestehenden Produkte werden stetig verbessert.

Dennoch ist es der Endverbraucher und Konsument, der entscheidet, welches Produkt eingebaut wird. Wie wollen Sie ihn überzeugen?

Paul Leitgeber: Das geht natürlich am besten über unsere Produkte.

Haben Sie dafür ein paar Beispiele?

Paul Leitgeber: Wir haben Lösungen, die sinnvoll und praktisch sind und nur von uns angeboten werden. Anwendungen wie das praktische preSelect-System zum Umschalten zwischen der Klapp- und Schwing-Funktion. Die versteckte Dauerlüftung im Rahmen macht endlich Schluss mit der verminderten Lichtfläche am eigentlichen Fenster. Außerdem konnte durch die Optimierung der Lüftungskanäle eine bessere Luftzirkulation erreicht werden. Für Sachsanierungen und Modernisierungen liefern wir Maßrenovierungsfenster und die einzigartigen Austauschfenster, die wir seit Frühjahr 2010 anbieten. Das sind aber wirklich nur Beispiele.

Inwieweit spielt der Endverbraucher für Fakro eine Rolle?

Paul Leitgeber: Er ist derjenige, der unsere Produkte kauft. Wir betreiben großen Aufwand, indem wir die Vorteile erklären. Bisher kaufte man sich einfach ein Dachfenster und fertig. Man nahm das, was es gab. Das hat sich aber inzwischen geändert. Wir sagen unseren Kunden, dass sie sich für ein bestimmtes Produkt entscheiden sollten, weil sie etwas kleiner sind, mehr Wert auf Sicherheit legen oder gesundheitlich beeinträchtigt sind. Hinzu kommen neue Themen wie Solarenergie, elektrische Bedienung oder einfach der Aspekt, dass man beim Brandschutz keinesfalls sparen sollte, indem man ein Brandschutzfenster einbaut, das seinem nicht Namen gerecht wird. Hierfür haben wir gute Lösungen parat oder in der Pipeline, was bedeutet, dass wir diese Neuheiten innerhalb des nächsten Jahres vorstellen werden. Für uns ist es absolut wichtig, dass die Kunden ihre Vorteile erkennen und gezielt danach verlangen. Das erreichen wir natürlich nur, wenn wir auch den Handel für unsere Produkte begeistern, damit er seine Kunden nach ihren Bedürfnissen fragt und entsprechend berät.

Weitere Informationen zu Dachfenstern können per E-Mail an Fakro angefordert werden.

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