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Abgegebene Wärmemenge 2015 um 4,7% gestiegen

(4.12.2016) Laut  Statistischem Bundesamt wurden 2015 rund 157 Terawattstunden (TWh) Wärme von den Netzbetreibern zur Verfügung gestellt - das waren 4,7% mehr als im Vorjahr. Der Anstieg ging im Wesentlichen auf die gegenüber dem sehr milden Vorjahr etwas kühlere Witterung und den damit verbundenen höheren Wärmebedarf insbesondere bei privaten Haushalten zurück. Wichtigste Energieträger zur Wärmeerzeugung waren 2015 ...

  1. Erdgas (41%),
  2. Steinkohle (24%) und
  3. Abfall (15%).

Die Zusammensetzung bei den Energieträgern hat sich in den letzten Jahren auffällig verändert: Der Anteil von Erdgas hatte 2008 noch bei 52% gelegen, wohingegen sich der Anteil von erneuerbaren Energien im selben Zeitraum von 3% auf 8% mehr als verdoppelt hat.

Acht Prozent Übertragungsverlust

Nach Ergebnissen der Wärmeversorgungsstatistik wurden 145 TWh im Inland abgegeben (92%). 12 TWh (8%) der Wärme gingen bei der Übertragung verloren. An die Letztverbraucher wurden 2015 rund 116 TWh Wärme abgegeben. Davon gingen jeweils 47 TWh an die Industrie und an private Haushalte sowie 22 TWh an sonstige Letztverbraucher (einschließlich Ausland). Innerhalb der Gruppe der Letztverbraucher hatten im Jahr 2015 die privaten Haushalte mit einem Plus von 9,3 % den größten Anstieg beim Wärmebezug. In der Industrie sank dieser Wert dagegen um 6,0 %.

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