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Digitalisierung von Fenstern

(23.3.2022) Die Digitalisierung macht auch vor der deutschen Fenster- und Türenbranche nicht Halt: ob digitale Konfigurationstools, online-basierte Verkaufsräume für den Vertrieb oder Reparaturaufträge über eine App sowie Smart-Home-Anwendungen. Von der Digitalisierung sollten laut Verband Fenster und Fassade (VFF) Kunden und Hersteller gleichermaßen profitieren können.

Wer baut, muss umfangreiche Entscheidungen treffen. Gerade im Bereich Fenster und Türen gibt es viel zu beachten: welches Material, welche Größe und Lage der Fenster, mit Schall-, Sonnen- oder Einbruchschutz? Um eine bessere Vorstellung der vielen Möglichkeiten zu haben, arbeiten verschiedene Fensterbauer bereits mit digitaler Technik: So können beispielsweise Kunden mit Hilfe von Augmented Reality-(AR-)Systemen Fenster- und Türen im geplanten oder vorhandenen Haus visualisieren. Hierbei können unmittelbar Fenster und Türelemente geändert, angepasst oder auch entfernt werden. „Das hilft vielen Bauherren bei der Entscheidung ungemein“, kommentiert VFF-Geschäftsführer Frank Lange.


Foto © Helmut Meeth GmbH & Co. K
    

Aber auch bei der Fenster- und Türenproduktion setzen Hersteller vermehrt auf digitale Unterstützung. So produziert beispielsweise die Helmut Meeth GmbH & Co. KG aus Rheinland-Pfalz seit Kurzem sämtliche Fenster und Türen mit einem digitalen Chip, der alle Informationen zum jeweiligen Fenster - wie Größe, Pflegehinweise, Bedienungsanleitungen, Glas- oder Ma­te­rialart - abrufbar macht. Wollen Kunden dann zu einem späteren Zeitpunkt ihre Fenster mit beispielsweise einbruchhemmenden Beschlägen oder einem Sonnenschutz nachrüsten, können sie dies einfach über die eigens programmierte App beim Fachhändler anfragen. Auch der Auftrag für eine Fensterreparatur wird damit beschleunigt.

„Digitale Chip- und Datenbanksysteme stellen sicher, dass dem Fachunternehmen alle Informationen über das jeweilige Fenster vorliegen, um gleich loslegen zu können“, erklärt Geschäftsführer Helmut Meeth. „Aufwendige Anfahrten zum Kunden und vorherige Terminabsprachen, um zum Beispiel das Fenster erst auszumessen, entfallen. Der Fachhändler kann über die Plattform dem Kunden umgehend ein entsprechendes Angebot unterbreiten.“

Gleichzeitig ersetzen die digitalen Systeme den persönlichen Kontakt nicht ganz. „Beim Hausbau und dem Kauf von so wichtigen Produkten wie Fenstern und Türen geht es um Vertrauen“, betont Herr Lange. „Wichtig ist eine kompetente Beratung. Digitale Lösungen helfen Bauherren vor allem, sich für das ideale Fenster und die richtige Tür im neuen Haus zu entscheiden. Und sollte eine Reparatur oder Erweiterung der Fenster anstehen, beispielsweise für mehr Einbruchschutz, helfen die digitalen Schnittstellen dem Endkunden, viel Zeit und Kosten zu sparen.“

Weitere Informationen zur Digitalisierung von Fenstern können per E-Mail an Helmut Meeth angefordert werden.

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