Neue Wärmeübergabestationen von Stiebel Eltron: Heizungszentralen dezentral nutzen
(24.4.2013; ISH 2013-Bericht) Pünktlich zur ISH hat Stiebel Eltron das bisherige Angebot an Wärmeübergabestationen deutlich erweitert - insbesondere auch hinsichtlich kleinerer Leistungen. Ganz neu im Programm ist die Baureihe WS 2plus. Diese bietet u.a. die Möglichkeit, die zentrale Versorgungsleitung, die das für Warmwasserbereitung und Radiatorenheizung benötigte hohe Temperaturprofil im Haus berücksichtigt, auch für Niedrigtemperatur-(Flächen-)Heizkörper „anzuzapfen“. Dazu wurde ein gemischter Heizkreis inklusive entsprechender Umwälzpumpe in die Übergabestation integriert.
Auch beim Zubehör gibt es Ergänzungen - angefangen bei den Gehäusen der Wärmeübergabestationen für die wahlweise Auf- beziehungsweise Unterputz-Montage bis zu den neuen, auf einer Grundplatte vormontierten Verteilern für 4, 6 oder 8 Heizkreise. Und spezielle Modelle für spezifische Trinkwasserbeschaffenheiten - mit dem Vermerk ‚G‘ - trotzen erhöhten Anforderungen durch Härte und Leitwerte: TWS 10 G, WS 2-10 G sowie WS 2plus-10 G.
Alle Lösungen zusammen ermöglichen so in Geschosswohnungsbauten und Mehrfamilienhäusern mit zentraler Heizungsanlage eine separate, bedarfsgesteuerte Warmwasser- und Heizungsversorgung. Über eine in jeder Wohnung leicht zu installierende Station mit Plattenwärmetauscher wird das Trinkwasser im Durchflussbetrieb erwärmt und der Heizungsvorlauf bedarfsgerecht der Versorgungsleitung entnommen und dem Heizkreis zugeführt. So wird problemlos aus einer zentralen Warmwasserversorgung eine dezentrale Anlage mit allen Vorteilen dieses Systems: vergleichsweise hohe Energieeffizienz, einfache und verbrauchsgerechte Abrechnung - und das ohne energieintensive Warmwasser-Zirkulationsleitungen.
Angeboten werden u.a. ...
- eine 2-Leiter-Station für Heizkreis und dezentrale Trinkwassererwärmung sowie
- eine 4-Leiter-Station mit jeweils separatem Vor- und Rücklauf für Trinkwasser und Heizkörper. So können zwei Heizkreise mit unterschiedlichen Temperaturniveaus (beispielsweise für Niedertemperatur zwischen 30 und 40 Grad und Hochtemperatur größer 55 Grad) angeschlossen werden. Dies ist insbesondere ein Vorteil beim Einsatz erneuerbarer Energien wie bei Wärmepumpen oder Solarthermie, da geringere Vorlauftemperaturen hier in der Regel mit deutlich höherer Effizienz erzeugt werden können.
Weitere Informationen zu Wärmeübergabestationen können per E-Mail an Stiebel Eltron angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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- PumpenMikrostation bindet Niedertemperaturheizkreise in Hochtemperaturheizanlagen ein (4.6.2008)
- Dezentrale Wärmeversorgungslösung für Mehrfamilienhäuser (24.6.2004)
siehe zudem:
- dezentrale Warmwasserversorgung und Fußbodenheizung auf Baulinks
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