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ifo Architektenumfrage III/2017: Geschäfte der deutschen Architekten laufen besser denn je

(4.10.2017) Das ifo-Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten ist so gut wie noch nie seit Beginn dieser Umfrage vor knapp 40 Jahren - nachdem bei der letzten Umfrage vor einem viertel Jahr „erste Wölkchen am strahlend blauen Architekten-Himmel“ ausgemacht wurden.

Die aktuelle Einschätzung der Geschäftslage fiel nun aber wieder deutlich besser aus als in den Vorquartalen:

  • Nur noch knapp zehn Prozent der Befragten bezeichneten ihre Auftragssituation als schlecht,
  • 58% bewerteten sie dagegen als gut.

In jedem dritten Bundesland (Schleswig-Holstein, Bremen, Bayern, Mecklenburg-Vor­pommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen) war sogar keiner der befragten Architekten mit seiner Geschäftslage unzufrieden.

Ferner erwarteten rund 15% der Befragten eine „eher bessere“ Auftragssituation im nächsten Halbjahr, lediglich 8% eine schlechtere. Drei Viertel gingen von keiner Veränderung aus.

Des Weiteren ermittelte das ifo-Institut, dass 61% der befragten Architekten im zweiten Quartal 2017 neue Verträge abschließen konnten. So wiesen die Architekten zu Beginn des dritten Quartals 2017 einen durchschnittlichen Bestand an Aufträgen in Höhe von 7,3 Monaten auf. Die Marke von sieben Monaten konnte somit zum dritten Mal in Folge übertroffen werden.

Das geschätzte Bauvolumen aus neuen Verträgen im Wohnungsbau stieg gegenüber dem Vorquartal um rund 20%. Im Nicht-Wohnbau erfolgte sogar ein Anstieg um rund ein Drittel. Die gesamten Auftragsvolumina konnten somit gegenüber dem Vorquartal um gut ein Viertel gesteigert werden.

siehe auch für zusätzliche Informationen:

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