Bundespreis Stadtgrün erstmals ausgelobt und mit insgesamt 100.000 Euro dotiert
(13.1.2020) 2017 hat der Bund mit dem Weißbuch Stadtgrün die soziale, ökonomische, ökologische und klimatische Bedeutung der Grün- und Freiflächen in Städten und Gemeinden dokumentiert. Im Weißbuch wurde festgeschrieben, dass der Wert dieser Freiräume sowie die Visionen und Zukunftsfelder einer grünen Stadt durch umfassende Kommunikation und Information sowie über Bildungsmaßnahmen vermittelt, erklärt und gestärkt werden müssen. Ein zentraler Baustein der Stadtgrün-Strategie des Bundes ist der Bundespreis Stadtgrün, der nun zum ersten Mal vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat ausgelobt wird. Ausgezeichnet werden sollen außergewöhnliches Engagement für urbanes Grün, vielfältige Nutzbarkeit, gestalterische Qualität, innovative Konzepte und integrative Planungsansätze.
Bewerben zum Bundespreis Stadtgrün können sich Städte und Gemeinden in Deutschland ab 3.000 Einwohnern mit ihren Stadtgrün-Projekten. Zudem sind Planer, Initiativen und andere Stadtgrün-Akteure aufgerufen, ihre Projekte gemeinsam mit der jeweiligen Gemeinde einzureichen.
Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro dotiert und wird in vier verschiedenen Kategorien vergeben:
- „Gebaut“,
- „Gepflegt“,
- „Genutzt“ und
- „Gemanagt“.
Der Bundespreis Stadtgrün wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) umgesetzt und fachlich begleitet. Ende der Einreichungsfrist ist der 9. April 2020, 23:59 Uhr.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- laufende Auslobungen, Stadtplanung, öffentliche Hand sowie nachhaltiges Bauen im Architektur-Magazin auf Baulinks
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