Jastos Z-Stein-Programm mit völlig neuem Lochbild
(18.1.2012; Deubau-Bericht) Das aus unterschiedlichen Wärmeleitzahlen und Festigkeitsklassen bestehenden Z-Stein-System von Jasto wurde weiter ausgebaut. Unverändert bleibt die Variante mit der Wärmeleitzahl λR = 0,07 W/mK (Festigkeitsklasse 2). Sie weist weiterhin vier große, mit Dämmstoff gefüllte, Hohlkammern auf - siehe Bild oder Baulinks-Beitrag vom 21.12.2010. Für die Steine mit den Wärmeleitzahlen 0,08, 0,09, 0,10 sowie λR = 0,11 W/mK, die in den Festigkeitsklassen 2 bzw. 4 geliefert werden, wurde ein völlig neues Lochbild entwickelt:
Die Hohlräume für die Dämmstoffkeile wurden in der Breite stark reduziert und durch zwei Schlitzreihen pro Schenkel ergänzt. Auch die so veränderten Steine lassen sich zu massiven, monolithischen Wänden verarbeiten - verfügen jedoch über einen höheren Anteil an umweltfreundlichem Naturbims.
In Bezug auf die Festigkeit ist von Bedeutung, dass selbst bei den Steinen mit äußerst niedrigen Wärmeleitzahlen (z. B. λR = 0,07 W/mK) die Festigkeitsklasse 2 und damit eine mögliche Belastung von 2,5 N/mm² erreicht wird. Eine Reduzierung der Festigkeit auf 1,6 (mit einer max. Belastung von nur 1,6 N/mm²) ist bei keinem einzigen Jasto-Mauerstein erforderlich und aus Sicherheitsgründen auch nicht vorgesehen.
Durch die spezielle, Z-förmige Steinausbildung ergibt sich ein Mauerwerksverband ohne durchgehende Stoßfugen. Die Wärmebilanz der Gebäude wird positiv beeinflusst. Alle Z-Steine werden als Plansteine, also mit einer Höhe von 249 mm, hergestellt. Die beiden zur Hälfte ineinander übergehenden Schenkel sind 36,5 cm lang und 18,25 cm breit. Die Einhaltung der erforderlichen Steinüberbindung wird durch das Format 18 DF sichergestellt. Da die Nut- und Feder-Ausbildung an den Stirnseiten der Steine entfällt, kann auf spezielle Endsteine verzichtet werden. Außerdem ergeben sich glatte Laibungen und eine optimale Formatausnutzung.
Die genannten Verarbeitungs-Vorteile, das „automatische“ Ineinandergreifen der Z-förmigen Steine und der Verzicht auf spezielle Ergänzungssteine (alle erforderlichen Teilsteine ergeben sich aus dem Basisstein), sollten die Grundlage für ein kostengünstiges Mauerwerk bilden.
Weitere Informationen zum Z-Stein-Programm können per E-Mail an Jasto angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Wie Jastos Z-Stein zur Elektroinstallation ohne Wärmebrücken beiträgt (25.6.2014)
- 42,5er Leichtbetonstein von Jasto ergänzt Z-Stein-Familie (25.10.2013)
- Jasto stellt zwei neue Steine mit Wärmeleitzahl 0,065 vor (22.1.2013)
- „NeoStone“: Dreischaliger Leichtbeton-Planstein mit verzahnter Polystyrol-Dämmung (22.1.2013)
- Gefüllte 42,5 cm: Jastos neue Mauersteindicke (27.11.2012)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neuer Kalopor ultra soll Wärmeleitfähigkeits-Marke von 0,06 W/mK knacken (18.1.2012)
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- Bisomarkeckstein entschärft Gebäudeecken bauphysikalisch (24.9.2011)
- Vier/m²: Wirtschaftliche Mauerwerksbau mit KLBquadro (24.9.2011)
- Erster Massivhaus-Hersteller serienmäßig mit Effizienzhaus-Gütesiegel (5.9.2011)
- Mauerwerk-Broschüre von Jasto (10.5.2011)
- Leichtbeton-Steine: Rohdichten, Lambdas, U-Werte, Festigkeiten (25.1.2011)
- Wärmebrückenkatalog für die Projektierung von massiven Passivhäusern (27.9.2010)
- Unipor-Ziegel incl. Wärmebrücken-Katalog erhält Passivhaus-Zertifikat (20.1.2009)
- Monolithische Ziegelhäuser erreichen Passivhaus-Standard (21.4.2008)
siehe zudem:
- Mauerziegel, Dämmstoffe und Wärmedämmverbundsysteme auf Baulinks
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