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PEFC-„Einkaufsratgeber“ verspricht Holzbau mit gutem (Ge-)Wissen

PEFC-Siegel(23.9.2012) „Die Wälder unserer Erde sind nach wie vor in Gefahr: Überwiegend in den Tropen werden pro Jahr zwischen 11 und 15 Millionen Hektar Wald vernichtet. Deshalb sollten Bauholz und Holzprodukte ein Zertifikat tragen, das die unbe­denkliche Herkunft des Rohstoffes garantiert,“ erklärt Prof. Dr. Hans Köpp von PEFC Deutschland e.V.

Rund 10.000 Unternehmen, die mit Holz wirtschaften, haben sich aktuell den strengen Kriterien der Waldschutzorganisation PEFC unterworfen. Sie können lückenlos nachweisen, dass die verarbeiteten Rohstoffe aus naturnah bewirtschafteten Wäldern stammen. Welche Anbieter und welche Angebote das PEFC-Siegel tragen dürfen, können Bauherren und Bautätige nun im Internet abrufen: Mit dem „Einkaufsratgeber“ unter pefc.de/einkaufsratgeber.html steht ihnen eine umfangreiche Produktdatenbank zur Verfügung, in der beispielsweise Bauholz, Dämmstoffe, Fenster, Türen, Parkett sowie Schalungen und auch Abkürzungen wie KVH oder OSB recherchiert werden können.

PEFC ist laut eigenen Angaben die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holz­produkte mit dem PEFC-Siegel sollten nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft stammen. PEFC Deutschland e.V. wurde 1999 gegründet und entwickelt die Standards und Verfahren der Zertifizierung, stellt der Öffentlichkeit Informationen bereit und vergibt die Rechte am PEFC-Logo in Deutsch­land. Mit 7,3 Millionen Hektar zertifizierter Waldfläche sind bereits rund zwei Drittel der deutschen Wälder PEFC-zertifiziert.

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