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Verbände starten Qualitätsinitiative für Erdwärmesysteme

(6.1.2014) Die Geothermiebranche hat sich auf einen Weg zur Verbesserung der Qua­lität von Erdwärmeprojekten verständigt. Acht Verbände unterzeichneten im Novem­ber 2013 im Rahmen des Geothermiekongresses 2013 eine Erklärung, die eine gemein­same Normenarbeit begründen soll. Bereits 2014 sollen die ersten Ergebnisse der kon­tinuierlichen Beratungen präsentiert werden.

Mit der Initiative reagieren die Branchenverbände auf die Schadensfälle der letzten Jahre, welche in Verbindung mit Erdwärmebohrungen gebracht und auf Fehler in der Umsetzung zurückgeführt werden - wie z.B. in Staufen unübersehbar geschehen. Sie wollen damit ein Zeichen für Qualität in der Oberflächennahen Geothermie setzen. Ziel ist es, durch die Verknüpfung einzelner Richtlinien und Normen ein bundesweit harmonisiertes Regelwerk zu erarbeiten, wel­ches die Planung, Ausführung, Dokumentation und Kontrolle sowie Qualitätssicherung umfasst. Dazu sollen Normen verein­heitlicht sowie Fort- und Weiterbildungsprogramme auf ihre Praxisnähe überprüft werden. Die Verbände streben an, die Qualität von Geothermieprojekten nachweislich zu steigern und dauerhaft sicherstellen.

Initiiert vom GtV - Bundesverband Geothermie unterzeichneten folgende Verbände die Erklärung:

stehend, v.l.n.r.: Adrian Uhlenbroch (figawa), Dr. Claus Heske (GtV-BV), Rüdiger Grimm (GtV-BV), Prof. Dr. Ingo Sass (DGG), Thomas Popp (GtV-BV), Sebastian Geruschka (ZDB); sitzend, v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Georg Heerten (DGGT), Waldemar Müller-Ruhe (GtV-BV), Elke Fluhme (BDBohr) (Bild vergrößern)

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