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Leichtbeton-Mauerwerk erweitert seinen Zwei-Dezibel-Bonus aus der DIN 4109

(6.3.2014) Bereits seit Jahren sieht die DIN 4109 einen Bonus von zwei Dezibel für das aus der Massekurve ermittelte Schall­dämm-Maß von Leichtbeton-Bauteilen vor. Bisher galt dieser Bonus aber nur für Rohdichten bis 0,8 kg/dm³ und flächenbe­zogene Massen von maximal 250 kg/m². Mehrere Forschungs­ergebnisse aus der Baustoffindustrie zeigen allerdings, dass diese Einschränkung wohl nicht (mehr) sinnvoll ist. Auch bei höheren Rohdichten bis zu 2,2 kg/dm³ sei eine eigene Masse­kurve für Leichtbeton gerechtfertigt.

Für die vergleichsweise guten Schallschutzeigenschaften von Leichtbeton-Mauerwerk wird vor allem auch die porige Struk­tur des Baustoffes verantwortlich gemacht, die durch das Hin­zugeben von Zuschlägen erreicht wird. Wie Dieter Heller, Geschäftsführer des Bundes­verbandes Leichtbeton, in diesem Kontext betont, spielten dabei die unterschiedlichen Gesteinskörnungen wie Bims, Blähton oder Lava hinsichtlich des Schallschutzes keine entscheidende Rolle: „Jeder Zuschlag zeigt durchgängig ein vergleichbares schalltech­nisches Verhalten,“ so Heller.

Weitere Informationen zum Schallschutz mit Leichtbeton können per E-Mail an Bundesverbandes Leichtbeton angefordert werden.

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