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Sockelabdichtung im Holzbau mit optimalen Dampfdiffusionswerten

(22.8.2015) Konstruktions- und witterungsbedingt ist der Anschlusstreifen zwischen Stirnseite Bodenplatte und Außenwand eine der sensibelsten Punkte (nicht nur) bei Holzhäusern. Folgerichtig kommt der Abdichtung an dieser Stelle eine große Bedeu­tung zu.

Bekannte Lösungen aus EVA-, PVC- und FPO- oder EPDM-Bahnen dichten den Sockel zwar zuverlässig ab, sind aber aufgrund ihrer Mindestdicke stark diffusionshemmend: Ihre sd-Werte liegen in etwa zwischen 20 und 100m - ein deutlicher Nachteil für die Holzkonstruktion, da die Restfeuchte des Holzes gar nicht oder nur schlecht nach au­ßen entweichen kann. Zudem sind Abdichtungsbahnen besonders im Anschlussbereich nicht so leicht zu verarbeiten. Auch dünnere und flexiblere Folien auf Basis von Poly­olefinen können den Wandfuß vor Schlagregen und Spritzwasser schützen, verfügen aber ebenfalls nicht über optimale Dampfdiffusionswerte.

Eine normative Grundlage bezüglich der Bauwerksabdichtung in diesem Bereich liefert die DIN 18195-4. Die Konstruktion muss demnach an Bodenplatten und Wänden ge­gen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser abgedichtet werden. Die öster­reichische Önorm B-2802-3 wird noch konkreter: Sie fordert für verwendete Stoffe einen sd-Wert der innen viermal größer sein soll als außen. Die Abdichtung der Holz­lattung an Bodenplatte verfügt idealerweise über einen sd-Wert von < 2m - ein Wert, der auch im Anhang der DIN V 2000-202:207 „Anwendung von Bauprodukten in Bau­werken“ empfohlen wird.

Vor diesem Hintergrund bietet Franken Systems mit Frankosil 1K einen einkomponen­tigen Flüssigkunststoff auf Polyurethan-Hybrid-Basis an, der mit einem sd-Wert von 1,04 m ausgewiesen ist und dauerelastisch sowie rissüberbrückend sei. Er lässt sich auf unterschiedlichsten Untergründen verarbeiten und bietet sich deshalb auch bei Detailanschlüssen wie bodentiefen Fenstern und Türen an.

Aufgrund seiner ökologischen Eigenschaften wird Frankosil 1K laut Hersteller auch im­mer häufiger bei Objekten eingesetzt, deren Nachhaltigkeit über Zertifizierungssyste­me wie z.B. DGNB oder LEED beschrieben wird.

Weitere Informationen zu Frankosil 1K können per E-Mail an Franken Systems angefordert werden.

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