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„Sechzig438“: Auch dank Klinkerfassade kraftvolles Ensemble aus fünf Mehrfamilienhäusern

(3.9.2018) Nördlich von Frankfurt liegt hinter dem Büro- und Wohnquartier Mertonviertel der neue Stadtteil Riedberg, der für mehr als 12.000 Einwohner konzipiert ist. Den südöstlichen Eingang des Quartiers bildet städtebaulich ein Ensemble aus fünf Mehrfamilienhäusern:

alle Fotos © Andreas Secci 


  

Wohnen kann man auf dem Riedberg in fast jeder denkbaren Immobilie: Von modernen City-Wohnungen, über kinderfreundliche Reihenhäuser oder Doppelhäuser, bis hin zu Penthouse-Woh­nungen und Villen am Park ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. So auch im siebten und letzten Baufeld, dem „Westflügel“. Das Projekt „Sechzig438“ ist hier ein markantes Bauwerk, dessen abgerundete, in Richtung Innenstadt zeigende Spitze eine Art Entrée bildet (siehe HERE und/oder Google-Maps; even­tuell ist der 2D-Modus zu aktivieren).

Abgerundete, organische Bauformen

Die fünf gestaffelten Baukörper fassen einen gemeinschaftlich genutzten Innenhof mit Grünanlage und Spielplatz ein. Lichtdurchflutete Zwei- bis Vierzimmerwohnungen mit großzügigen Loggien und Terrassen lassen eine hohe Wohnqualität erwarten. Die Verantwortlichen von Stefan Forster Architekten haben hier eine städtebauliche Großform geschaffen, die dem Quartier einen markanten Eingang gibt und ikonische Qualität besitzt.


  

„Sechzig438“ hebt sich als einziges Großprojekt in dem neuen Quartier mit seiner Vollklinkerfassade vom baulichen Umfeld ab. „Obwohl wir es hier mit einer Siedlungstypologie zu tun haben, gelingt durch die identische Bauflucht und die markante Eckausbildung eine klare räumliche Fassung der Außenbereiche“, erklärt Stefan Forster. Die dem Straßenverlauf folgende Klinkermauer, der sogenannte „Frankfurter Zaun“, fasst die Anlage ein und ermöglicht eine eindeutige Trennung von öffentlicher und privater Sphäre.

Materialität und Farbigkeit unterstreichen Ensemblewirkung

Eine durchgehende Fassade aus gelblichen bis sandsteinfarbenen Klinkern unterstreicht die Ensemblewirkung der fünf Einzelhäuser. Der verwendete Klinker mit der Sortierung „Weimar FU“ von Hagemeister hat eine strukturierte, an Handstrich erinnernde Oberfläche. Die fußseitige Verarbeitung verleiht dem Stein zudem eine raue, ursprüngliche Optik.

„Durch die vorstehende Profilierung und den leichten Wechsel im Tonwert entsteht eine Farbvarianz, die bei aller Einheitlichkeit der Gestaltung eine abwechslungsreiche Textur und eine gewisse Maßstäblichkeit erzeugt“, erläutert Stefan Forster die Wirkung des ausgewählten Klinkermaterials. Der Zusammenhang der einzelnen Häuser wird eben auch über die Materialität und die Farbigkeit hergestellt. Damit wird überdies dem Anliegen der Stadt Frankfurt Rechnung getragen, die sich zusammenhängende Gestaltungsmerkmale für die Bebauung wünschte.

Weitere Informationen zur Sortierung „Weimar FU“ können per E-Mail an Hagemeister angefordert werden.

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