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Bosch Thermotechnik veröffentlicht erstmals Marktreport zum weltweiten Thermotechnikgeschäft

  • Regenerative Energien und Brennwerttechnik weiter auf dem Vormarsch bei Heizung und Warmwasser
  • Bosch Thermotechnik selbst wuchs 2005 um 7 Prozent

(9.3.2006) Weltweit nutzen immer mehr private Haushalte die effiziente Brennwerttechnik und regenerative Energiequellen für die Beheizung ihrer Wohnräume und für die Trinkwassererwärmung. Dies geht aus dem ersten "Marktreport Energienutzung 2005" zum weltweiten Markt für Heizungs- und Warmwasserprodukte hervor. Die Bosch Thermotechnik GmbH stellte den Report im Rahmen der SHK-Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und regenerative Energien in Essen erstmals vor.

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Zwar wird noch mehrheitlich nach traditionellen Methoden geheizt, doch die Nachfrage nach sparsamen Brennwertgeräten sowie solarthermischen Anlagen und Wärmepumpen wächst dynamisch, heißt es in dem Report. Allein für Solarthermie-Systeme lag demnach das weltweite Marktvolumen im vergangenen Jahr bei etwa 1,2 Milliarden Euro. Gleichzeitig setze sich bei den traditionellen Heizsystemen die Brennwerttechnik als neuer Standard immer stärker durch. Dem Bericht zufolge wird die hocheffiziente und Energie sparende Brennwerttechnik in Europa bis 2013 einen Marktanteil von rund 60 Prozent erreichen.

Klaus Huttelmaier, Mitglied der Geschäftsführung der Bosch Thermotechnik GmbHFür Klaus Huttelmaier, Mitglied der Geschäftsführung der Bosch Thermotechnik GmbH (Bild rechts), ist diese Entwicklung konsequent: "Im Zuge steigender Energiepreise, einer abnehmenden Versorgungssicherheit und der globalen Klimabelastung rückt die Energieeffizienz von Heizsystemen und Warmwasserlösungen immer stärker ins Blickfeld von Bauherren und Käufern. Energiesparen steht mittlerweile aber auch auf der politischen Agenda ganz oben. Weltweit haben Regierungen damit begonnen, Programme zur effizienten Energienutzung bei der Wärmeerzeugung zu etablieren - und die erzielbaren Einsparungen sind beachtlich."

Das Ausmaß der Nachfrage nach energieeffizienten Heizsystemen wird in zahlreichen Ländern maßgeblich von staatlichen Vorgaben oder Förderungen bestimmt. Politische Entscheidungen können dabei die Marktverhältnisse in kürzester Zeit einschneidend verändern, wie das Gesetz zur flächendeckenden Einführung von Brennwertgeräten in Großbritannien belegt. Dort stieg nach der Gesetzesänderung im Frühjahr 2005 der Marktanteil von Brennwertgeräten im Segment der wandhängenden Gasheizungen innerhalb eines Jahres von 27 Prozent auf 66 Prozent an.

Trotz günstiger Wachstumsaussichten in Europa und den USA bescheinigt der vorgelegte Marktreport der Branche einen anhaltend starken Verdrängungswettbewerb - vor allem im größten Absatzmarkt Europa. Dort gibt es zwar derzeit noch etwa 250 meist national agierende Hersteller für Heiz- und Warmwassersysteme, doch die Zahl der Kooperationen und Akquisitionen ist in den letzten zwei Jahren merklich gestiegen, und schon heute entfallen rund 55 Prozent des Marktumsatzes auf die fünf größten Hersteller.

Der "Marktreport Energienutzung" der Bosch Thermotechnik GmbH soll künftig jährlich erscheinen. Der aktuelle Report kann per E-Mail an thomas.pelizaeus@buderus.de angefordert werden.

Bosch Thermotechnik selbst wuchs 2005 um 7 Prozent

Die Bosch Thermotechnik GmbH hat eigenen Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2005 den Umsatz um 7 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro erhöht. Maßgeblich für die Umsatzsteigerung seien neben einem internen Wachstum im Auslandsgeschäft Zukäufe ...

  • in Schweden zur Verstärkung des Geschäfts mit Elektro-Wärmepumpen und
  • in den USA im Bereich Warmwasserlösungen gewesen.

Der Anteil des internationalen Geschäfts der Bosch Thermotechnik erhöhte sich damit von 59 Prozent im Jahr 2004 auf 63 Prozent im Jahr 2005.

Dr.-Ing. Joachim Berner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch Thermotechnik GmbH"Unsere erfolgreiche internationale Expansion und die breite Aufstellung als Systemanbieter zahlen sich aus. Vor allem im europäischen Ausland und auf dem nordamerikanischen Markt haben wir ein kräftiges Wachstum aus eigener Kraft erzielt und damit die schwache Marktentwicklung in Deutschland mehr als ausgleichen können", sagte Dr.-Ing. Joachim Berner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch Thermotechnik GmbH (Bild rechts), anlässlich der Pressekonferenz zur SHK-Messe in Essen.

Geschäftsjahr 2006 für Bosch Thermotechnik gut angelaufen

Auch für das Jahr 2006 ist die Bosch Thermotechnik optimistisch. Das neue Geschäftsjahr sei gut angelaufen. "Wir gehen davon aus, dass sich der deutsche Markt 2006 - auch aufgrund von Vorzieheffekten im Hinblick auf die angekündigte Erhöhung der Mehrwertsteuer - deutlich besser entwickeln wird als im Vorjahr", so Klaus Huttelmaier.

Aber auch Europa böte weiterhin attraktive Perspektiven. Angesichts steigender Energiepreise und abnehmender Versorgungssicherheit rücke die Energieeffizienz von Heizsystemen und Warmwasserlösungen nicht nur bei Bauherren und Käufern immer stärker ins Blickfeld. Die Bosch Thermotechnik GmbH erwartet, dass die Nachfrage nach energieeffizienten Systemen wie z. B. die Brennwerttechnik und Elektrowärmepumpen weiter steigen wird. In diesen Produktsegmenten spiele Bosch Thermotechnik mit ihren internationalen und regionalen Marken bereits heute eine führende Rolle.

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