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Weltverband prämiert Betonbohr- und -sägeleistung in Las Vegas

(15.2.2009) Mit der fachgerechten Zerlegung des 39 Tonnen schweren Dampftrockners eines Kernkraftwerkes (KKW) gewann die Norbert Braun GmbH den DiamondAward 2009. Mit dieser Auszeichnung würdigte der Internationale Verband der Betonbohr- und Sägeunternehmungen (IVBS) Anfang Februar in Las Vegas komplexe und innovative Projekte des kontrollierten Rückbaus aus aller Welt.

Der zweite Platz ging an die Firma Tondin Srl aus Italien für ein Projekt der Stabilisierung des Loggia-Palastes in Brescia. Platz drei teilen sich ADRA Tecnologia en Servicios aus Mexico und die Bohrtechnik Westerwald GmbH (BWW) aus Deutschland. Die Mexikaner überzeugten mit dem Schneiden von Graphit in einem Hochofen ohne den Einsatz von Kühlwasser. BWW erarbeitete die Vertiefung des Fundaments eines Walzgerüstes für Aluminium zum Einbau einer neuen Maschine in nur 120 Stunden und unter extrem beengten räumlichen Verhältnissen.

Um den vom Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e.V. im Jahr 2000 initiierten DiamondAward bewarben sich dieses Jahr 19 Unternehmen aus Afrika, Asien, Amerika und Europa. 14 Experten aus acht nationalen Mitgliederverbänden des IVBS bewerteten die Beiträge nach den Kriterien Planung, Komplexität, Innovation, Schwierigkeitsgrad und Qualitätsanforderungen. "Wir sind sehr stolz, dass der Sieger sowie der Drittplatzierte des internationalen  Branchenwettstreits aus Deutschland kommen", erklärt Hans-Georg Wagener, Geschäftsführer des Fachverbandes Betonbohren und -sägen e.V. "Sie stehen stellvertretend für die Qualität des Betonbohr- und -sägehandwerks unserer Mitgliedsbetriebe." Ihre Leistungsfähigkeit haben sich beide übrigens bereits im Vorfeld mit dem Qualitätszeichen 'QZ' zertifizieren lassen." Im Rahmen der QZ-Zertifizierung werden u.a. gesetzliche und soziale Verpflichtungen abgefordert sowie die Qualifikation der Betriebsleitung und der Mitarbeiter geprüft. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens transparent und vergleichbar zu machen und so Auftraggebern ein zusätzliches Entscheidungskriterium für die Auftragsvergabe zu bieten.

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