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Achte Auflage des ECOLA Awards (incl. Architekturpreis Putz) entschieden

(27.5.2015) Bei der Jurysitzung zum diesjährigen ECOLA Award unter Vorsitz von Sir Peter Cook (Crab Studio, London, UK) wurden zwei erste Preise und drei Lobende Erwähnungen ver­geben:

  • Das Schweizer Büro wespi de meuron romeo architekten konnte die SanReMo-Kategorie mit dem Umbau eines Steinhauses im Dorfkern von Scaiano (Schweiz) für sich entscheiden (Bild rechts).
  • Den ersten Preis in der Kategorie der Neubauten gewan­nen spacialAR-TE aus Porto mit dem High Performance Rowing Centre in Pocinho (Portugal; Bild unten).

Lobende Erwähnungen gingen an Atelier Zafari (Berlin; Bild), Carlos Arroyo architects SLP (Madrid; Bild) und Eric apierre Architecture (Paris; Bild).

High Performance Rowing Centre in Pocinho von spacialAR-TE (Sieger in der Kategorie Neubau) - alle Projektfotos: ECOLA Award (Bild vergrößern)

Der im zweijährigen Rhythmus von Sto und dem Bundesverband Ausbau und Fassade im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes ausgelobte ECOLA-Award (bis 2004 „Bundesdeutscher Architekturpreis Putz“) teilt sich in die zwei Kategorien ...

  • Sanieren / Renovieren / Umbauen und
  • Neubauten

... jeweils ergänzt um die Kategorie CO₂-optimiertes Bauen. Den Vorsitz des inzwi­schen zum fünften Mal ausgelobten Preises (zum achten Mal, wenn man den Archi­tekturpreis Putz mitzählt) führte heuer Sir Peter Cook (Crab Studio, London, UK). Zu beurteilen waren 149 Arbeiten, die von 19 Nominierungsjuroren aus 13 Ländern sorg­fältig ausgewählt worden waren. Voraussetzung für das Auswahlverfahren war die Anwendung des Werkstoffes Putz als ein architekturprägendes Element. 


338 Projekte konnten der Kategorie Sanieren / Renovieren / Umbauen zugeordnet werden, 111 entfielen auf die Kategorie Neubau - davon 94 mit dem Label CO₂-opti­miertes Bauen.

Die zusätzliche Kategorie CO₂-optimiertes Bauen sollte es ermöglichen, gestalterische Qualität auf hohem Niveau in Verbindung mit energieeffizienter Planung gesondert zu würdigen. Die Jury kam jedoch zu dem Schluss, nicht wie in den vergangenen Jahren gesonderte Preise für das CO₂-optimierte Bauen zu vergeben, da Energieeffizienz und architektonische Qualität heutzutage zueinander gehörten. Die Auslober des ECOLA Awards nahmen die Empfehlung der Jury an und beschlossen, den Fokus der ECOLA Konferenz, die im September 2015 in England stattfinden wird, auf die Frage nach in­ternational gültigen zeitgemäßen Beurteilungskriterien für energieeffizientes Bauen zu richten.

Die Jury (v.l.n.r.): Prof. Brian Cody (TU Graz), Prof. Enrique Sobejano (Nieto Sobejano Arquitectos, Madrid), Prof. Hubert Klumpner (ETH Zürich), Dorte Mandrup (Dorte Mandrup Arkitekter, Kopenhagen), Sir Peter Cook (Crab Studio, London) - Foto: Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen (Bild vergrößern)

Die Preisverleihung findet im Rahmen besagter ECOLA-Konferenz vom 24. bis 26. Sep­tember 2015 in England statt. Teilnehmer sind alle Preisträger sowie die Wettbewerbs- und Nominierungspreisrichter. In Vorträgen und Workshops will die Konferenz Gelegen­heit bieten, sich intensiv mit dem Werkstoff Putz auseinanderzusetzen, sowohl in der praktischen Anwendung als auch in seiner technischen und gestalterischen Weiter­entwicklung.

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