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Betonsteinpflaster weiter im Aufwind - wohl auch im Corona-Jahr

(28.6.2020) Der deutsche Markt für Betonsteinpflaster entwickelte sich auch 2019 erfreulich - nicht zuletzt wegen anziehender Preise, so das Ergebnis einer aktuellen Marktstudie von Branchenradar.com.

Offenkundig werden in keinem anderen europäischen Land Gehwege und verkehrsberuhigte Flächen so oft und gerne gepflastert wie in Deutschland. So ist der jährliche Pro-Kopf-Absatz mit durchschnittlich 1,75 m² beispielsweise gut dreimal höher als in Österreich. In den letzten Jahren wuchs die Nachfrage konstant um rund ein Prozent pro Jahr.

2019  lief es sogar um noch einen Tick besser: Laut Branchenradar.com erhöhte sich im vergangenen Jahr die Nachfrage um 2,1% auf 140 Mio. Quadratmeter. Zuwächse gab es bei Pflaster, insbesondere aber bei Platten. Einmal mehr kam der größte Wachstumsbeitrag vom Verkehrswegebau, da Betonsteinpflaster als Gartenprodukt mit einem Absatzanteil von weniger als 20% vergleichsweise wenig Hebelwirkung hat.

Erlösseitig lag der Anstieg sogar bei +3,2% gegenüber 2018, da erstmals seit nahezu zehn Jahren auch die Herstellerpreise wieder erkennbar anzogen. als Grund dafür haben die Markforscher sich abschwächende Verteilungskämpfe ausgemacht. Insgesamt setzten damit die Produzenten von Betonsteinpflaster 2019 am deutschen Markt rund 1,46 Milliarden Euro um.

Auch im laufenden und kommenden Jahr ist mit einem anhaltenden Aufschwung zu rechnen. Bis 2021 erwartet Branchenradar.com ein jährliches Erlösplus von rund zwei Prozent gegenüber Vorjahr:

Marktentwicklung Betonsteinpflaster total in Deutschland
Herstellerumsatz in Mio. Euro

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