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Energiesparwand mit flachen 48er Porit-Steinen

(19.1.2009; BAU-Bericht)Unter dem Motto "Heute schon das Morgen realisieren" zeigten die fünf Gesellschafter der Porit-Gruppe auf der BAU 2009 monolithische Wandaufbauten aus Porenbeton, die die gesetzlichen Anforderungen der EnEV 2009 und die zu erwartenden Bestimmungen der EnEV 2012 erfüllen sollen. Die Novellierung ab 2009 verschärft die energetischen Anforderungen an Gebäude um 30 Prozent gegenüber der Fassung von 2007. Für 2012 sind noch strengere Verordnungen angekündigt. Sicher ist, beide Novellierungen erhöhen die Anforderungen an das Mauerwerk erheblich.

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Im Fokus der Präsentation auf dem Messestand stand vor allem die Weiterentwicklung des Porit-Plansteins PPW 2/0,35. Mit einer ...

  • Dicke von 48 cm,
  • Länge von 50 cm und
  • Höhe von 20 cm

... erreicht der Porenbetonstein eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,09 W/mK. Nach DIN V 4108-6 können solche Mauersteine bereits als "Dämmstoff" bezeichnet werden, da sie über eine Wärmeleitfähigkeit kleiner 0,10 W/mK verfügen. Zusammen mit einem 1,5 Zentimeter dicken Innenputz, einer Aufbrennsperre (verhindert das "Aufbrennen" des Putzes) sowie zwei Zentimeter Außenputz erreicht ein solches Mauerwerk einen Wärmedurchgangskoeffizienten von U = 0,18 W/m²K und wird von Porit deshalb als "Energiesparwand" bezeichnet.

Schmäler und flacher

Das Besondere am neuen 48er Planstein ist die verringerte Steinhöhe; der 2007 eingeführte Prototyp hatte noch eine Höhe von 25 Zentimetern, die neue Generation ist fünf Zentimeter niedriger. "Bei der Entwicklung des Porit-Plansteins PPW 2/0,35 haben wir konsequent an dem Vorteil festgehalten, dass das Produkt herkömmlich, also von Hand, vermauert werden kann" erläutert Rudolf Dombrink, Geschäftsführer der Porit GmbH, die Hintergründe. Das Gewicht eines einzelnen Steins liegt unter 25 Kilogramm. Damit sind die 48er Porit-Plansteine leicht zu verarbeiten. Außerdem können sie auf der Baustelle mit einer Bandsäge zugeschnitten werden, ohne dass dabei Verschnitt entsteht. Zeit- und kostensparend ist auch das Verlegen im Dünnbettmörtel.

Generell arbeiten die in der Porit-Gruppe zusammengeschlossenen Hersteller an weiteren Verbesserungen bei der Wärmeleitfähigkeit ihrer Produkte für die Außenwand in der Festigkeitsklasse PPW 2/0,35. Hier Spitzenwerte zu erzielen sei ein absolutes Muss - wichtig ist aber auch, dass alle übrigen bauphysikalischen Eigenschaften wie Standsicherheit, Schall- und Brandschutz die geforderten Eigenschaften erfüllen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf Zubehörprodukten wie Deckenrandsteine und U-Schalen. Denn immer noch werden Wärmebrücken, die bei der Konstruktion und Ausführung ungewollt entstehen, unterschätzt. Das Bausystem von Porit verspricht hier einfache und sichere Lösungen für die gesamte Außenwandkonstruktion - hier liegen weitere Optimierungsmöglichkeiten auch im Hinblick auf die EnEV 2012.

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