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Mauerwerksbau bekommt mit dem DAfM Kompetenzpool und Forschungsmotor

(4.2.2018) Im jetzt in Berlin gegründeten Deutschen Ausschuss für Mauerwerk (DAfM) soll all das zusammenlaufen, was für den modernen Mauerwerksbau - vom Wohnhaus bis zur Gewerbeimmobilie - relevant ist. Das Spektrum der mehr als 30 Gründungsmitglieder reicht ...

  • von Wissenschaftlern und Baustoffherstellern
  • über Bauingenieure, Händler und Verarbeiter
  • bis zu Bauaufsicht und Bauherren.

DAfM-Gründungsmitglieder (alle Fotos © DGfM) 

Die Mitglieder der Gründungsversammlung wählten Dr. Ronald Rast von der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) zum Vorsitzenden des DAfM-Vor­stands. Seine Stellvertreter sind Michael Hölker vom Bundesverband Deutscher Bau­stoff-Fachhandel (BDB) und Prof. Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner von der TU Darmstadt (Institut für Massivbau). Eckehard Scheller, ebenfalls DGfM, wird die Geschäftsstelle des DAfM leiten.

Der DAfM verfolgt das Ziel, Wissenschaft und Anwendungsforschung auf dem Gebiet des Mauerwerksbaus zu fördern, um daraus wiederum anwenderfreundliche Richtlinien und praxisnahe Ausführungsregelungen zu generieren. „Der Deutsche Ausschuss für Mauerwerk ist das Kompetenzgremium für den Mauerwerksbau. Es geht in erster Linie darum, das Bauen mit Ziegeln, Kalksandsteinen, Porenbeton- und Leichtbetonsteinen ständig weiter zu optimieren. Bauherren, Bauwirtschaft, Baustoffindustrie, Bauaufsicht, Wissenschaft sowie Beratende Ingenieure und Prüfingenieure ziehen dabei an einem Strang. Das im DAfM formierte Know-how nutzen wir, um relevante Kriterien für den Mauerwerksbau von morgen zu definieren und um so neue Qualitätsdimensionen für diese - insbesondere für den Wohnungsbau so wichtige - Bauart zu erreichen“, betont Dr. Ronald Rast. Der Deutsche Ausschuss für Mauerwerk gründete sich als gemeinnütziger Verein. Seine Gründung geht auf die Initiative der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) zurück.

v.l.n.r.: Prof. Dr.-Ing. Carl-Alexander Graubner (TU Darmstadt ), Eckehard Scheller (DAfM-Geschäftsstelle), Dr. Ronald Rast (DGfM) und Michael Hölker (BDB) 

Laut Rast geht es darum, den Mauerwerksbau national und international als sichere, nachhaltige, wirtschaftliche und moderne Bauweise zu behaupten. Nach dem Betonbau ist der Mauerwerksbau national im Wohnungs- und Nichtwohnbau die am zweithäufigsten angewendete Bauweise. Im Wohnungsbau ist Mauerwerk mit rund 73% Marktanteil der Wandbaustoff Nummer 1. „Moderne Ansprüche in der Planung und Verarbeitung mit zunehmend digitaler Bautechnik sowie in der Gebäudenutzung – vom Komfort für die Nutzer, über die niedrigsten Instandhaltungsaufwendungen für die Betreiber, bis zur Klimafreundlichkeit für alle – stehen dabei im Fokus“, so Rast.

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