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Ziegel ist Marktführer bei den Wandbaustoffen für Wohngebäude

Bauen und Wohnen - Baufertigstellungen von Wohn- und Nichtwohngebäuden
  

(15.7.2018) Laut Statistischem Bundesamt wurden 2017 31,21% aller Wohngebäude (bzw. 30,04% bezogen auf den umbauten Wohnraum) überwiegend mit Ziegeln errichtet - gefolgt von ...

  1. Porenbeton (22,80% bzw. 16,47%),
  2. Holz (16,84% bzw. 11,34%),
  3. Kalksandstein (16,75% bzw. 22,83%),
  4. Stahlbeton (7,29% bzw. 14,53%),
  5. Leichtbeton / Bims (3,38% bzw. 3,11%)
  6. Stahl (0,03% bzw. 0,08%) und
  7. sonstigen Baustoffen (1,69% bzw. 1,60%).

Auf den Ein- und Zweifamilienhausbau fokussiert fällt der Vorsprung gegenüber anderen Baustoffen mit 34,7% noch deutlicher aus. Der Marktanteil der Ziegelindustrie konnte um 0,4% insgesamt und 0,9% bei Ein- und Zweifamilienhäusern gesteigert werden. Dies lag vor allem an der guten Baukonjunktur im letzten Jahr.

Stefan Jungk
Stefan Jungk
  

Jetzt müsse alles getan werden, um diese Marktdynamik im Wohnungsbau zu festigen, sagt Stefan Jungk, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Ziegelindustrie. Dazu gehöre ...

  • die Entschlackung von Normen und Bauvorschriften,
  • die Verabschiedung einer Musterbauordnung für ganz Deutschland,
  • die Förderung günstigen Baulands und
  • die rasche Umsetzung der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigten Wohnraumoffensive.

Noch etwas zeige die Statistik, so Stefan Jungk: Die seit einiger Zeit zu beobachtende Bevorzugung von Teilen der Politik für bestimmte Bauweisen trage kaum Früchte: „Die Menschen brauchen keine Bevormundung, um sich für den für sie optimalen Baustoff zu entscheiden.“ Der Präsident des Bundesverbands Ziegel fordert: „Wir brauchen 400.000 neue Wohnungen im Jahr. Die Politik möge sich um die Rahmenbedingungen kümmern und es ansonsten den Marktteilnehmern überlassen, wie gebaut wird.“

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