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Wärmepumpe und PV-Anlage als kongeniale Partner - insbesondere auch in Sachen Rendite

(7.12.2018) Modellrechnungen der Stiftung Warentest zeigen, dass sich Solarstromanlagen auf dem eigenen Dach wieder lohnen: Wer einen üblichen Preis für die Anlage bezahlt und 25% des Stroms selbst nutzt, erwirtschaftet je nach Sonnenausbeute eine Rendite von 5,6 bis 8,0%. Unter optimalen Bedingungen könne die Rendite sogar zweistellig ausfallen - insbesondere auch dann, wenn man mit dem selbsterzeugten Strom auf smarte Art die eigene moderne Wärmepumpe betreibt, die über das Fußbodenheizsystem Räume nicht nur erwärmen, sondern im Sommer auch sanft kühlen kann.

Foto © Stiebel Eltron 

Stiebel Eltron-Geschäftsführer Dr. Nicholas Matten erinnert in diesem Kontext daran, dass der mit Abstand größte Energieverbraucher im Haus die Heizungsanlage ist: „Bis zu 90 Prozent des häuslichen Bedarfs werden für die Wärmebereitstellung aufgewendet.“ Und damit von dieser kongenialen Partnerschaft nicht nur Neubauvorhaben profitieren, haben die Holzmindener auch eine spezielles System für Altbauten im Programm: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe WPL 25 wurde von Stiebel Eltron eigens für den Sanierungsmarkt als Ersatz für alte Öl- oder Gaskessel entwickelt.

Der Dritte im Bunde der Partnerschaft ist der thermische Speicher: „Bekommt die Wärmepumpe das Signal, dass überschüssiger PV-Strom vorhanden ist, startet sie und heizt die Speicher weiter auf. Vorstellbar ist zum Beispiel, dass das Warmwasser im Speicher statt auf 45 auf 60 Grad Celsius aufgeheizt wird. So ist es möglich, am nächsten Morgen mit warmem Wasser dank der überschüssigen Energie von gestern Mittag zu duschen,“ erklärt Dr. Matten.

Ob „nur“ Warmwasser- oder vollwertige Heizungswärmepumpe: Grundsätzlich ist das Zusammenspiel mit der PV-Anlage immer möglich. „Am besten über ein Energiemanagementsystem wie beispielsweise den Sunny Home Manager von SMA“, so Matten. „Die Vorteile des Energiemanagementsystems können so voll zum Einsatz kommen. Das System ist in der Lage, den Stromverbrauch der Wärmepumpe zu messen und bei den Verbrauchsprognosen zu berücksichtigen. So kann der Betrieb der Wärmepumpe in den Zeiten geplant werden, in denen das Eigenverbrauchspotential besonders hoch ist.“ (siehe dazu auch den Beitrag „SMA kooperiert mit Stiebel Eltron sowie Vaillant für eine effizientere PV-Eigennutzung“ vom 3.4.2013.)

Wärmepumpe mit Wärmespeicher  oder Batteriespeicher?

Auch Anlagen mit ergänzendem Batteriespeicher können wirtschaftlich sein. „Das Blatt wendet sich langsam, die Preise für Speicher haben sich seit Mitte 2013 halbiert“, sagt Alrun Jappe von Finanztest. Für eine typische Anlage mit Stromspeicher rechnet die Zeitschrift derzeit bei einem Eigenverbrauch von 50% mit einer Rendite von 1,8 bis 3,9%.

Das vollständige Einspeisen des Solarstroms ohne Eigenverbrauch bringt dagegen am wenigsten Rendite. Hier kommt Finanztest bei den derzeitigen Kosten auf 1,0 bis 3,3%.

Die vollständigen Modellrechnungen von Finanztest  finden sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift unter test.de/solarstromrendite. Die Rendite der eigenen Photovoltaikanlage berechnet das kostenlose Tool unter test.de/solarrechner.

Konkrete Produkt-Informationen zur Kombination von Wärmepumpen und PV-Anlagen können per E-Mail an Stiebel Eltron angefordert werden.

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