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Hörl+Hartmann übernimmt Wärmebrücken-Spezialisten DiHa

(11.04.2023) Mit Übernahme der DiHa GmbH erweitert der familiengeführte Ziegelhersteller Hörl+Hartmann sein Angebot an Systemprodukten. Zahlreiche Patente sichern somit auch künftig den technologischen Vorsprung im monolithischen Mauerwerksbau. Alle 40 Mitarbeiter der DiHa ("Dichtes Haus") wurden übernommen.

Die in Dachau ansässige Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG hat rückwirkend zum 1.1.2023 die DiHa GmbH aus Welden bei Augsburg übernommen. Das 1996 gegründete und in der Branche etablierte Unternehmen setzt immer wieder neue Maßstäbe bei seinen durchdachten Dämmsystemen für wärmebrückenfreies Bauen und die Gebäudesanierung. Zahlreiche Produkte sind patentrechtlich geschützt. "DiHa passt perfekt zu Hörl+Hartmann", meint der geschäftsführende Gesellschafter Michael Hörl. "Das Produktportfolio ist auf einem sehr hohen Qualitätsniveau und ermöglicht Planern und Gewerken einfache, sichere und individuelle Lösungen für typische Schwachstellen in der Gebäudehülle." DiHa Firmengründer Anton Kempter sieht in der Übernahme eine Win-Win-Situation für beide Unternehmen: "Hörl+Hartmann und DiHa verfügen über herausragende technische Lösungen, die sich perfekt ergänzen und der massiven Ziegelbauweise zu einem Quantensprung bei der Erfüllung strengster energetischer Anforderungen verhelfen werden."

Die Geschwister Manuela, Michael und Matthias Hörl (links) freuen sich, mit der Übernahme der DiHa GmbH (rechts: Geschäftsführer Andreas Klob und Stefan Kempter) das Angebot an Systemprodukten des Ziegelherstellers Hörl+Hartmann um zahlreiche patentrechtliche geschützte Produkte ausweiten zu können. Bild: tdx/Hörl+Hartmann 

Aus der Übernahme resultieren zum einen sinnvolle Synergien bei bestehenden Ziegelsystemprodukten wie Rollladenkästen, Dämmstürzen, Ziegelblenden, Deckenrand- und Ringankerschalungen. Diese produziert Hörl+Hartmann im nur 20 km entfernten Werk in Gersthofen. Darüber hinaus ergänzen unter anderem spezielle Dämmschalungen für Stützen und Säulen sowie Leichtbauprodukte für Lüftungssysteme, Rollladen, Jalousien und Pfetten das Portfolio. Die technisch ausgefeilten Produkte verfügen über sehr gute Dämmwerte, vermögen die Arbeitsprozesse auf der Baustelle zu beschleunigen und ermöglichen eine sichere Ausführung anspruchsvoller Details. „Bestes Beispiel ist die von DiHa entwickelte und patentierte Statik-Fensterkonsole. Sie gleicht eine vertikale Durchbiegung der Decke bei großen Mauerwerksöffnungen aus. Dadurch lässt sich die Gefahr von Funktionsstörungen oder Beschädigungen großformatiger Fenster- und Schiebetürelemente minimieren“, erklärt Hörl, dessen Unternehmen künftig durch die Übernahme nun auch der Sanierungsmarkt offensteht.

Die DiHa wird weiterhin als eigenständiges Unternehmen tätig sein. Anton Kempter wird in Zukunft als Berater fungieren, der bisherige Geschäftsführer Konrad Wetzstein wird das Unternehmen verlassen und in den Ruhestand verabschiedet. Andreas Klob und Stefan Kempter bleiben wie bisher Geschäftsführer. Die Belegschaft der DiHa muss sich nicht sorgen: Alle 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden mit einer Beschäftigungsgarantie übernommen.

Weitere Informationen können per E-Mail an Hörl Hartmann und E-Mail an diha angefordert werden.

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